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Donnerstag, 10.03.2022: Leiterberg

Mittwoch, März 30, 2022

Da der Schnee für Skitouren dann halt doch nicht so toll gewesen war, verlegten wir uns auf Zu-Fuß-Touren. Um diese Jahreszeit kann man gut auf Berge steigen, die sonst arg voll sind. Wir wollten Sonne, deswegen nahmen wir uns mal wieder den Berg mit Leiter vor.

Der Kangoo war das erste Auto in Gunzesried, obwohl wir gar nicht so besonders früh dran waren. Anfangs war es noch recht kühl und natürlich windig, nach dem letzten Haus konnten wir aber bald auf T-Shirt umstellen und die Hosenbeine hochkrempeln. Wir gingen bis zur Alpe Krumbach und machten da erst mal Pause mit Tee, Schoki, Sonne und Aussicht. Während der Pause ging ein Leut an uns vorbei, es war also noch immer nicht voll ;-)

Der Anstieg Richtung Steineberg war gut zu gehen, man kaum ein (darum mache ich mir ja immer Sorgen). Der Anstieg zur Leiter war dann besser, als wir ihn bei winterlichen Bedingungen je vorgefunden hatten, mit gutem Trittschnee und festen breiten Stufen. Der Anstieg war fast einfach ;-)

Oben war wieder Wind, deswegen stiegen wir bald auf der Südseite bis an die flache Stelle ab, wo wir im trockenen Gras lang und gemütlich Pause machten. Wenn man sich flach machte, dann merkte man den Wind kaum und es war schön warm. Wir blieben lang.

Der Abstieg war trotz aller Befürchtungen und trotz des inzwischen sehr aufgeweichten Schnees (Südseite halt) relativ OK. Ich brach oben zwei Mal durch (einmal mit jedem Bein), verbog mir aber weder das Operierte noch das motzige andere Bein :-) Weiter unten war dann Schatten und der Schnee war berechenbarer.

Sehr nett und schön einsam :-)


WIr können bald im T-Shirt gehen


Das übliche Bild weil es halt gar so schön ist da :-)


Vordere Krumbach und Steineberg


Auf dem Weg


Super Bedingungen


Steil ist es natürlich trotzdem


Auf der Leiter


Am Ausstieg


Gipfel


Abstieg

Von engel am 30.03.2022 19:35 • outdoorberg

Mittwoch, 09.03.2022: Erholung

Dienstag, März 29, 2022

Nach der langen Lechtaltour brauchten wir Pause, deswegen gab es Ausschlafen und dann den Illertalhügel zwengs ‘aktiver Erholung’.

Wir hatten eine lange, bequeme, sonnige Pause am Grat und nahmen dann den Direktabstieg über die Wiesen, so lange man das noch darf.

Der beste Allgäuer läutete den Frühling ein und ging ohne Schuhe, was ihn ungemein erfreute und am Ende für seltsame Blicke sorgte ;-)


Kontrastprogramm: Frühling


Huflattich


Gipfel


Unten ‘ohne’


Drüben liegt noch Schnee

Von engel am 29.03.2022 19:16 • outdoor

Dienstag, 08.03.2022: Hoch hinaus

Dienstag, März 29, 2022

Nach einem Ruhetag (wo es eh eher bewölkt war) war der beste Allgäuer doch nicht krank geworden. Ich hatte mir für den Urlaub eine der ‘großen’ Lechtaltouren gewünscht, deswegen starteten wir früh und parkten dann in Boden. Da gibt es inzwischen einen richtig großen Parkplatz für die Hanauer Hütte, zu dem man über das kleine Brückle direkt hinter dem Dorf fahren muss.

Es war nicht ganz so kalt wie befürchtet, hatte aber doch -8 Grad und nachdem wir den ersten Anstieg hinter uns gebracht hatten, auch den üblichen Talwind, der den besten Allgäuer, leider windempfindlich, ganz schön stresste. Ich, unempfindlich für und gegen alles, war total happy: das Parzinn, die Dremelspitze, im Winter, mit Schnee und Sonne - sooooo schön! Wobei sich die Sonne leider relativ bald erst mal hinter eine dünne Wolkenschicht verzog, das war schade.

Wir überquerten den Bach und machten dann den Fehler, im sonnigen Teil (Sommerweg) zur Hanauer Hütte aufzusteigen. Da war es glatt und hart und stellenweise nicht einfach zu gehen. Auf der schattigen Seite (Winterweg) wäre es vermutlich besser gegangen.

In der Hüttenebene machten wir die erste Pause. Die Sonne war inzwischen wieder rausgekommen, der Wind war aber leider trotzdem noch da. Auf dem Weg in die Kogelseescharte war es dann auch entweder sehr warm (Sonne, kein Wind) oder ziemlich kalt (keine Sonne, Wind). Es hatte überall und viele Spuren, auch im Osthang der Kogelseespitze, den wir uns für die Abfahrt vorgenommen hatten.

Nach dem steilen Aufstieg in die Kogelseescharte gab es eine kurze Pause in der Sonne, dann schulterten wir die Ski, um über die apere Fläche zum weiteren Aufstieg zur Kogelseespitze zu gehen. Von der Scharte zum Gipfel ist es weiter als man meint, deswegen hatten wir uns beide auf noch ziemlich viel Aufstieg eingestellt.

Nach dem kleinen Felsdurchschlupf endete die Spur, denn die meisten waren den Aufschwung dahinter zu Fuß aufgestiegen. Da wir ja direkt hier abfahren wollten, stellten wir die Ski ab und gingen ebenfalls zu Fuß weiter, in der festen Überzeugung, dass danach noch ein weiterer Aufschwung zu bewältigen sein würde. Aber nein, direkt dahinter war der Gipfel :-)

Hach, sooo schön! Großartige Aussicht in alle Richtungen, außer uns kein Mensch weit und breit und es hatte nicht mal Wind am Gipfel :-) Wir machten lang und gemütlich Pause.

Die Abfahrt war dann eher so mittel. Oben war der Schnee hart und abgerutscht, dann hatte es viele eingefrorene Spuren und weiter unten verpassten wir die Querung zu möglicherweise weniger zerfahrenem Schnee. Irgendwo in der Mitte fand sich dann doch noch so mittel-zerfahrener Schnee für ein paar nette Kurven und ganz unten fand ich sogar tatsächlich etwas kaum zerfahrenen Pulver. Der beste Allgäuer war ziemlich unzufrieden, aber der kommt mit alten Spuren nicht so gut zurecht. Ich hab ja eher Probleme mit Deckeln.

Der Rest der Abfahrt war dann wie erwartet eher so mittel. Da, wo es nochmal hätte Spaß machen können, im Skicross zwischen den Latschen, war schon so wenig Licht, dass alle Konturen verschwanden und wir uns eher hindurch tasten mussten, statt tatsächlich zu fahren. Wir kamen aber problemlos zurück zum Auto.

Tolle Tour, toller Tag!


Im langen Tal


Dremelspitze voraus :-)


Bachüberquerung


Endlich Sonne


Sonne mit Dremelspitze


Auf dem Weg zur Scharte


Die letzten Meter


Kurz geht es zu Fuß weiter


Anstieg


Vor dem letzten Aufschwung


Parzinnblick


Am Gipfel


Start zur Abfahrt


Abfahrt


Abfahrt


Die Brücke gehen wir lieber zu Fuß


Ein letzter Blick

Von engel am 29.03.2022 19:15 • outdoorski

Fehlersuche, Büro, Terrasse

Sonntag, März 27, 2022

Arbeitstechnisch war die Woche wegen der aufwendigen Fehlersuche ziemlich anstrengend. C. und ich suchten lang und intensiv und kamen dann zu der Überzeugung, dass die Situation gar nicht so schlimm war, wie sie aussah und dass sich da nur wenige Änderungen mit verschiedenen Auswirkungen überlagerten, verdeckt von einem ungeschickten Reset. Das war echt viel Arbeit dafür, dass es eigentlich kaum ein Problem gab.

Die Auflösung des Kuddelmuddels überließ Kollege C. dann mir, denn er nahm am firmeninternen Hackathon teil. Coole Idee, wie ich finde, aber so im Nachhinein war ich dann gar nicht böse, mich nicht dazu angemeldet zu haben, denn das verschaffte mir dann einigermaßen Zeit, um mit dem Architekten zusammen an der Lösung des Knotens zu arbeiten. Nachdem wir anfangs nochmal falsch abgebogen waren, war Freitag Mittag dann immerhin der Weg klar.

Montag war ja - nach 4 Wochen Sonnenschein und Wärme - tatsächlich Frühlingsanfang. Unser Garten feiert das ausgiebig, da sprießen all die Blümchen, um die wir uns nie kümmern, aufs Allerschönste (Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher, Leberblümchen, Traubenhyazinthen). Das freut mich jeden Frühling ungemein. Inzwischen sind auch ein paar Narzissen aus dem Garten der alten Nachbarin, die viel Wert auf naturnah und sowas gelegt hatte, zu uns rüber gekommen :-)

Dienstag und Mittwoch fuhr ich mal wieder nach KF. Für die Fehlersuche war das ziemlich gut, denn so über die Schreibtische tauscht man sich doch schneller aus als via Chat und Telko. Mittags gingen wir zwei Mal zum neuen Dönerladen. Mir reichte der halbe Döner fürs Mittagessen ganz wunderbar aus, auch wenn der C. mich warnte, der sei aber ganz schön wenig ;-) Mittwoch landete ich bei einer Falafelbox und das war genau mein Essen. Ausgezeichnete knusprige Falafel, viel Salat und sogar Besteck dazu, so isst sich das deutlich leichter.

Das mit dem Sport klappte die Woche insgesamt eher schlecht als Recht, aber es gab immerhin einmal Morgengymnastik, ein paar Mal Zwischendurch-Runden und am Donnerstag Abend sogar den Fernsehturmhügel. Der März hat aber dank des Urlaubs schon so viele Touren und Höhenmeter, dass ich völlig ohne schlechtes Gewissen einfach nur Rumhängen kann :-)
(Mit der Nachbereitung der Touren hänge ich allerdings ganz schwer nach, das nagt schon ein bisserl am Gewissen.)

Samstag gab es noch mal eine tolle Winterbesteigung. Da war zwar viel Südseite dabei, wo natürlich nicht viel Winter war, aber halt auch die schneeige Nordseite eines Grats, der ganz schön ausgesetzt ist. Coole Tour und das Knie ist super und stabil und alles was ich mir nur wünschen konnte :-)))

Der Schwager feierte am Samstag Geburtstag und lud die erweiterte Familie zum Essen ein. Wir sehen die Neffen ja nicht mehr allzu oft, aber wenn, dann freue ich mich immer sehr. Das sind schon ganz schön beeindruckende junge Männer inzwischen, die allesamt ganz schön coole Dinge machen.

Am Sonntag waren wir dann anscheinend ‘übertourt’. Wir schafften den Absprung nicht und machten es uns daheim auf der Terrasse gemütlich. Mit bequemen Stühlen und Sonnenschirm (war dann aber doch nicht nötig, im Schatten war es ganz schön frisch) und neuen Mini-Tischchen. Und mit Pfannkuchen (neueste Entdeckung: Haselnussschnaps-Pfannkuchen. Yummie!) :-)

Von engel am 27.03.2022 23:00 • diary

Der Tag sollte vormittags noch strahlend sonnig sein, am Nachmittag sollten aber Wolken reinziehen. Weil wir ja die Woche drauf Urlaub haben würden, nahmen wir uns nochmal den Hausberg vor. Der ist immer nett, selten voll und da ist ja auch noch diese Rinne auf der Nordseite, die wir noch nie gefahren sind.

Der beste Allgäuer meinte schon beim Frühstück, dass es ihm eher so mittel ginge, wollte aber los, denn ‘umdrehen geht immer’ (zumindest in der Theorie). Wir waren ein bisserl später dran als am Samstag, aber es war trotzdem nicht übermäßig voll.

Der Sommerweg war besser zu gehen als erwartet (ich hatte mit eisigen Stellen wegen Auftauen und Einfrieren gerechnet). In der langen Querung unter der Nordseite war wie üblich kalter Wind und der bekam dem besten Allgäuer, der eh schon Halsweh hatte, nicht gut.

In der Sonne am Wegkreuz machten wir erst mal Pause und gingen dann doch weiter (die Rinne war da schon gestrichen). Netterweise hatte es auf der Südseite weniger Wind und war zwischendurch sogar richtig warm. Wir kamen bis zur Gipfelrinne und dann auch bis auf den Gipfel, wo wir tatsächlich allein waren. Es war allerdings etwas windig, deswegen stiegen wir wieder ab, um weiter unten Pause zu machen.

Die Abfahrt war wie erwartet auch eher so mittel. Meistens hart und zerfahren und am einzigen winzigen Stückchen Firn fuhr beste Allgäuer leider vorbei (ich fahre fast immer hinten). Ich machte da wenigstens eine Kurve ;-)

Nach der Latschenquerung gab es noch 3 Schwünge in schönem Schnee, dann suchten wir uns einen Platz an einer Latsche und machten Pause. Leider war es diesig und die Sonne wärmte nicht wirklich. Das war schade, denn die Skisitze waren sehr bequem geworden.

Wir querten oben zum Nordhang, was fast ohne Gegenanstieg klappte, und fuhren im buschigen Nordhang diesmal rechts runter. Das war nach den ersten Metern dann tatsächlich nochmal prima, denn da war bisher kaum jemand gefahren und der Schnee war kalt und pulvrig :-)

Den Rest muss man dann halt hinter sich bringen: vorm Brückle abrutschen und drüber fahren (ich graulte mich vor dem schmalen Schnee auf der Brücke und nahm den Weg über den Bach, was aber dann noch doofer war), den Sommerweg abrutschen, den Forstweg runterfahren.

War insgesamt ganz nett, aber der beste Allgäuer schien krank zu werden. Genau vor dem Urlaub :-(


Start wie üblich


Am Brückle


Endlich Sonne


Am Sattel


Litnis in Sicht


In der Gipfelrinne


Am Gipfel


Am Nebengipfel


Gipfelbesucher


Abstieg


Abfahrt


Abfahrt

Von engel am 25.03.2022 18:48 • outdoorski

Samstag, 05.03.2022: Geburtstagsskitour

Freitag, März 25, 2022

Zum Start des Urlaubs und am Geburtstag des besten Allgäuers von Allen spielte das Wetter mit und wir beschlossen, nochmal einen Versuch an dem Buckel am Ende des langen Hochtals vorm Haldensee zu machen. Wir waren früh dran, kamen ohne Stau ins Tannheimer Tal und ohne Skitourer-Pulk bis ins Hochtal. Da hatte es dann leider einen kalten Wind, der uns mit wenigen Ausnahmen bis zur Strindenscharte begleitete.

Immerhin war der Sonnenstand inzwischen wieder hoch genug, dass wir im hinteren Teil des Tals in der Sonne laufen konnten (da wurde es schlagartig erstaunlich warm, obwohl es den ganzen Tag Minusgrade hatte), allein dadurch wurde der Weg gefühlt viel kürzer. In der Scharte machten wir eine kurze Pause.

Die Spur durch den Steilhang war zwar prinzipiell eisig, war aber inzwischen durch die flache Sonne minimal aufgegangen. Bis auf wenige Stellen war sie deswegen ganz gut zu laufen. Der Hang insgesamt war aber hart und von Spuren gezeichnet, deswegen fuhr da niemand wirklich elegant ab :-) Egal, Spitzkehren gehen immer.

Wir kamen problemlos über die beiden Steilstufen und kamen genau zum rechten Zeitpunkt am Gipfelkreuz an: die einzige Skitourerin, die noch oben war, machte sich gerade zur Abfahrt bereit. Wind hatte es auch kaum da oben und die Aussicht war großartig (und wir sind da ja echt selten), allerdings wärmte die Sonne kaum. Trotzdem war das eine sehr schöne alleinige Pause.

Als dann ein paar Leute auf einmal kamen, machten wir uns an die Abfahrt, die über die beiden harten Steilhänge oben natürlich eher so mittel war. In der Scharte war es deutlich wärmer als oben und wir machten nochmal eine Pause, um die Sonne auszunützen. Dabei schauten wir den Leuten zu, die gegenüber zum Strindenschartenkopf aufstiegen. Da gab es zwei nordseitige Rinnen, hatte ich im Aufstieg gesehen.

Als wir uns dann an die Abfahrt machten, schauten wir uns die Rinnen noch genauer an und nahmen uns den Kopf und die Abfahrt für den nächsten Besuch vor. Oben fanden wir noch ein paar Stellen mit nur mäßig zerfahrenem Schnee, was für ein paar nette Kurven reichte, unten war dann einfach alles zerfahren. Da muss man dann halt drüber und durch.

Im Tal hatte sich die eisige Luft gehalten. Bei der Abfahrt, ganz besonders vor dem kleinen Bergauf-Stück, wo man dann wirklich Gas geben muss, um möglichst wenig schieben zu müssen, wurde es dann ganz schön frisch im Gesicht! Die Abfahrt auf dem Forstweg war einfach wie immer. Schöner Urlaubsanfang :-)


Kalter Start mit Einstein


Auf dem Weg zur Sonne


Yay! Sonne!


Anstieg zur Strindenscharte


Im Steilhang


Gipfel in Sicht


Ganz allein oben


Pause


Abfahrt


Abfahrt


Forstweg

Von engel am 25.03.2022 18:47 • outdoorski

Gefrierschrank, Saharastaub, Jubiläum

Sonntag, März 20, 2022

Nach der wunderbaren Urlaubswoche war der Start in die neue Arbeitswoche ziemlich anstrengend. Es war viel los gewesen, ich brauchte eine Weile, um Überblick zu bekommen (und muss gestehen, für manches brauchte ich bis zum Ende der Woche). Die Woche ging dann genauso intensiv weiter, wie sie gestartet hatte. Puh!

Kollege C. hatte in dieser Woche dank dem anderen Teil der Familie wieder Corona-Kontakt gehabt (ohne sich anzustecken), deswegen machten wir auch diese Woche HomeOffice. Das ist zwar bequem, aber eigentlich wäre es nicht schlecht, wenn wir uns all die neuen Dinge direkt gemeinsam überlegen könnten, das funktioniert über Teams nur halb so gut. Naja, ist wie’s ist und es ist ja schon prima, dass es all die Möglichkeiten gibt :-)

Am Montag suchte ich dann nochmal nach einem Gefrierschrank und landete dann doch bei dem, den ich anfangs schon mal gefunden hatte. Meine Kriterien sind eigentlich ganz einfach: Klasse C oder drüber, mindestens 4 Schubladen und außen nicht breiter als 60cm. Und naja, ein 190cm hohes Ungetüm für 2 Leute braucht’s dann ja auch nicht, deswegen ist der Neue jetzt halt ein bisserl kleiner (identische Außenmaße, aber besser isoliert) als der Alte, was der beste Allgäuer ein wenig bemängelte.

Liefertermin wäre eigentlich Donnerstag gewesen, aber das wurde dann kurzfristig abgesagt, man würde sich wieder melden. Es meldete sich dann aber keiner dafür stand nach der Einkaufsrunde der neue Gefrierschrank einfach vor der Tür. Echt, ey, das hätte man wirklich besser organisieren können! Wir tauschten die alte Kiste gegen die neue und ich räumte am Freitagabend dann noch um. Jetzt muss nur die alte Kiste weg und das Kapitel ‘Andrea-killt-den-Gefrierschrank’ ist beendet ;-)

Ab Dienstag dann erneut viel Freude mit ‘Micro*oft’. Ich ging dann dazu über, mich zu melden und die Anrufer sich selbst zu überlassen, bis sie halt auflegten. Hauptsache sie verschwenden Zeit!

Im Lauf des Tages kam dann der Saharastaub. Ich wunderte mich den ganzen Tag über das komische Licht, kam aber nicht drauf, was der Grund war, bis der beste Allgäuer heimkam und mir seine Jacke zeigte, die vom leichten Nieselregen lauter kleine orangene Punkte hatte. Der Lacher des Mittwochs war der handgeschriebene(!) Brief(!) der Zeugen Jehovas, die wegen Corona nun schriftlich missionieren. Sollen sie froh sein, nicht geklingelt zu haben, mit der Bande hab ich Null Geduld oder Verständnis.

Mittwoch hatte der beste Allgäuer seinen freien Tag und am Donnerstag nochmal frei, weil er 25-jähriges Firmen-Jubiläum hat (letztes Jahr schon, aber die 2021-Jubiläen wurden wegen Corona verschoben) und die Firma dazu zum Essen mit Begleitung einlud und (neben Sonderurlaub und einer Extra-Vergütung) die Jubilare für den Tag frei stellte.

Ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt! Das Essen in kleiner Runde in einem guten Restaurant war sehr nett und gut, der Betriebsleiter gab sich wirklich viel Mühe mit allem und es gab sogar noch ein Präsent und sehr hübsche Blumen für alle. Für mich gab es bei Fujitsu ja einen Kugelschreiber. Personalisiert, immerhin.

Das war ein sehr schöner Abend, aber auch fürchterlich anstrengend, so viele Leute bin ich wirklich nicht mehr gewöhnt!

Der Freitag begann sehr, sehr stressig, weil uns da auffiel, dass in der Urlaubswoche ein Problem, verdeckt von anderen Problemen, aufgetreten war und das so spät noch auseinander zu sortieren, war dann sehr aufwendig. Wir kamen bis Arbeitsende (Überstunden dürfen wir ja nicht, bzw. werden nicht bezahlt) immerhin so weit, dass wir die ungefähre Umgebung des Problems gefunden hatten und verschoben den Rest der Suche dann auf die nächste Woche.

Das Wochenende war dann wieder sehr schön, weil das Wetter derzeit - Saharastaub hin oder her - einfach nur super ist. Für Skitouren wären die Bedingungen sicherlich nicht ganz schlecht (auch wenn natürlich bestenfalls stellenweise guter Schnee zu erwarten wäre), aber der beste Allgäuer wollte lieber sonstige Wintertouren machen. Deswegen gab es am Samstag eine ziemlich anstrengende Winterbesteigung und am Sonntag den totalen Sonnenberg :-)

Update:
Fast vergessen, zum Weltfrauentag letzte Woche wollte ich noch einen Link nachreichen: Lovelace, Hopper, Hamilton & Co.: Wie kluge Frauen die Tech-Welt beeinfluss(t)en

Von engel am 20.03.2022 23:00 • diary

Winterurlaub,

Sonntag, März 13, 2022

Die Urlaubswoche war großartig! Wie sollte es auch anders sein bei dem Wetter?!

Irgendwann hatte ich mir ja mal wieder einen Urlaub ‘anderswo’ vorgestellt, aber diese Vorstellung verblasste, je näher die Urlaubswoche rückte. Rund ums bevorzugte Südtiroler Hotel (wenn schon, denn schon, mit Sauna und allem Komfort) wurde der Schnee nicht mehr und irgendwann waren die Zimmer weg. Schnee war dann aber immer noch nicht viel, deswegen war das dann auch schon egal.

Wir hatten dann noch kurz überlegt, vielleicht im Lechtal zu übernachten (weil: endlich mal weg und kein Haushalt), aber das ist nicht so weit weg, dass man nicht hinfahren kann und von daheim aus ist man halt doch flexibler, was sich am Ende dann auch auszahlte, denn der Urlaub wurde dadurch sehr abwechslungsreich :-)

4 Skitouren und 4 Bergtouren in 9 Tagen. Kein Wunder, dass wir am Ende echt kaputt waren, dabei war da zwei Mal der Illertalhügel zum Erholen und Sonnen (und im Fall des besten Allgäuers: zum Barfußlaufen) dabei. Die anderen Bergtouren waren aber ordentlich winterlich (es kam das kleine Eisbeil zum Einsatz!) und die letzte ‘Skitour’ war mit Minis und viel zu Fuß und wir mussten über eine Wechte krabbeln, das war schon ganz schön fordernd.

Hach, toll! Ich hab blaue Flecken und Schrammen und müde Beine und Knöchel und ein wehes Knie - das bisher ‘Gute’, das leider inzwischen immer öfter mal rumzickt (Status für mich: wie vor Afrika). Das operierte Knie hat alles prima mitgemacht, das ist echt super!

Doch, doch, ich achte schon drauf, Rücksicht auf die Prothese zu nehmen und werfe mich halt gelegentlich lieber in den Schnee oder rutsche auf dem Allerwertesten irgendwo runter, als mit Gewalt eine Kurve oder sonstwas hinzukriegen. Aber so lang da keine Stoß- oder sonstige ungewöhnliche Belastung drauf kommt, kann sie das alles prima mitmachen.

Am Wetter war über die Woche absolut nichts auszusetzen, schönen Schnee musste man schon sehr suchen, weil es schon so lang nicht mehr geschneit hat. Der beste Allgäuer war mit dem Schnee weniger zufrieden als ich, ich habe aber den Verdacht, ich kann mir schöne Linien besser aussuchen. Durch Kommunikationsprobleme (’... und da unten dann links’ und ähnlich präzise Angaben sind halt auch schwierig) haben wir auch mindestens 2 schöne Hänge verpasst, da ist echt noch Luft nach oben ;-) Müssen wir halt dran arbeiten.

Jetzt erst mal wieder Arbeit, ich freu mich drauf!

Von engel am 13.03.2022 23:00 • diary

Donnerstag, 03.03.2022: Abendrunde

Sonntag, März 13, 2022

Nach einem reichlich anstrengenden Arbeitstag im HomeOffice mit bestem Wetter draußen war mir danach, den Kopf zu lüften. Der beste Allgäuer kam mit :-)

Dass es inzwischen deutlich länger hell war, kam uns zugute, wir bekamen oben tatsächlich noch ein wenig Sonne mit. Der Aufstieg war wie erwartet recht matschig, der Abstieg direkt über die Wiese mit Restschneewechte kam da dann ganz Recht ;-)

 

Von engel am 13.03.2022 22:00 • outdoorberg

Fasching, Chilis, Angrillen

Sonntag, März 06, 2022

Eigentlich hatten der C. und ich geplant, auch diese Woche Dienstag und Mittwoch ins Office zu kommen, aber C.‘s Vater hatte sich Corona eingefangen und der C. war noch am Wochenende bei seinen Eltern gewesen. Auch wenn eine Ansteckung unwahrscheinlich war, beschlossen wir eine weitere Woche HomeOffice. Die Arbeitswoche war ausgesprochen intensiv, viel Themen-Hopping, eine ungeplante Debugsession (CrashDumps analysieren, so seltsam es klingt, das hatte ich bislang tatsächlich noch nicht machen müssen), viel Planung.

Am Montag gab es Büro-Krapfen und einer der neuen Kollegen (noch neuer als ich) brachte am Montag Kuchen mit. Ich nahm Geburtstag an und gratulierte, aber es war ein ‘Winter-ist-aus’-Kuchen. Da musste ich mich echt zurückhalten, weil ‘Winter aus’, wer will denn sowas!?! Naja, der Mann ist aus Armenien, der hat vermutlich ein anderes Verhältnis zu Schnee als ich.

‘Fasching’ gab es am Dienstag, als der beste Allgäuer früher heimkam und uns Krapfen mitbrachte. Einen für jeden ;-) Meine Dienstage sind immer lang, weil da eine USA-Telko ist, aber danach feierten wir: Kaffee, Krapfen und Skirennen.

Bei den Chilis sind inzwischen noch ein paar Nachzügler aufgegangen und der Stand ist jetzt: 2 Mal 11/11, 2 Mal 10/11, kann sich sehen lassen. Ich harre gespannt der weiteren Entwicklung.

Am Donnerstag war ich nach der Arbeit ziemlich durch, deswegen wollte ich raus (das mit dem täglichen kurzen Zwischendurchsport klappt übrigens bislang erstaunlich gut). Der beste Allgäuer schloss sich an und so hatten wir nochmal einen schönen Sonnenuntergang am Fernsehturm, das war sehr schön.

Die beste Mama, die coole Socke, machte am Donnerstag ganz allein eine abenteuerliche Skitour auf den Grünten und zog das trotz allerlei Widrigkeiten (kaum Schnee unten, zum Beispiel) voll durch. Voll verdient fand sie etwas abseits sogar schönen Schnee und zog schöne Kurven da rein. Ich bin sehr stolz :-)

Freitag läuteten wir den anstehenden Urlaub mit ‘Angrillen’ ein. OK, es waren nur ein paar Würstel auf dem Mini-Grill und es war ehrlich gesagt ein bisserl fröstelig auf der Terrasse, aber schön war es trotzdem.

Danach dann: Urlaub.
Das Wetter sieht gut aus, die Bedingungen sollten OK sein, schaumermal, was sich draus machen lässt.

Von engel am 06.03.2022 23:00 • diary
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