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Illerspaziergang

Donnerstag, Juni 20, 2019

Nach einem gemütlichen Frühstück hingen wir erst noch ein wenig herum, dann ging ich auf einen der Spaziergänge, die ich mir aus der OSM rausgesucht hatte. Halbwegs interessant, wenige Höhenmeter und nicht allzu lang.

Der Spaziergang war auch wirklich nett. Erst mal runter zur Iller (naja, nicht so nett, weil erst mal Straße und unübersichtlich zum queren), dann ein wenig am Fluß entlang und an einer Bank einen versteckten Weg im Ufergestrüpp hinauf nach Zollhaus und dann zurück nach Hause. Nicht so nett war, dass ich - sehr langsam und konzentriert unterwegs - da unten fast von Mücken aufgefressen wurde. Die stachen sogar durch meine 3/4 Hose durch, eine direkt neben die Narbe, daran hatte ich dann noch viel Freude.

Am Rückweg sah ich hinter unseren Häusern schon ein fettes Gewitter mit sehr schwarzen Wolken von den Bergen her heran ziehen. Wen ich auch sah, war der beste Allgäuer, der eben los lief, um an der Iller zum laufen zu gehen. Der würde nass werde, ganz klar, aber er meinte, ob er von innen oder von aussen nass würde, sei ja egal. Wohl wahr.

Als der patschnasse Allgäuer zurück war, duschten wir, assen etwas und verdaddelten den Nachmittag jeder für sich mit seinen Projekten. Zwischendurch standradelte ich ein wenig. Übungen machte ich keine, dem Knie war unwohl. Ich überlegte besorgt, ob ich übertrieben hätte. Nächstes Mal Radeln! Gegen Abend kam die Sonne noch ein wenig raus und wir legten uns noch kurz auf die Terrasse.

Zum Abendessen gab es mittelscharfes Thai-Essen. Ich war sehr vorsichtig mit Nachschärfen, denn inzwischen waren wir scharf ja schon nicht mehr sehr gewöhnt, aber da wäre schon noch was gegangen. Nächstes Mal ;-)


Illerweg


Uferwaldweg

Von engel am 20.06.2019 23:00 • diaryKnieOP

Pausetag

Mittwoch, Juni 19, 2019

Das mit dem ‘im eigenen Bett schlafen’ ist noch kein voller Erfolg. Ich wache immer wieder auf und muss mich anders hinlegen, weil das Bein jammert. Nicht schlimm aber halt doch so, dass ich davon kurz aufwache. Na, wird schon noch werden.

Nachdem ich am Vortag ja nochmal intensiv über die Prothese und wie ich damit zurecht kommen will nachgedacht hatte (recherchiert hatte ich natürlich auch, aber TEP-Reha und sonstige Maßnahmen werden nur für wirklich alte Menschen beschrieben, nicht für welche, die damit echt aktiv sein wollen), hatte ich ja eine neue Vorgehensweise beschlossen. Zu der gehörte auch - als ausgleich sozusagen - nochmal ein eher Pausetag.

Am Vormittag ging ich 15 Minuten radeln, machte Pause und danach meine Übungen mit nochmal Radeln vorne weg. Dann gönnte ich dem Knie Eis und machte Essenspläne und einen Einkaufszettel. Vor dem Einkaufen warf ich noch Wäsche in die Maschine. Treppe steigen geht inzwischen gut genug, dass ich den Wäschekorb auf der Hüfte tragen kann. Eine Hand brauche ich aber am Geländer. Für die Klappentreppe unterm Dach ist deswegen noch der beste Allgäuer von Allen zuständig, da trage ich noch nichts rauf oder runter, weil ich beide Hände brauche.

Einkaufen ging ich ohne Krücken und das ging ganz gut. Ich muss allerdings schon sehr konzentriert gehen, um nicht zu humpeln. Oder wenig zu humpeln. Es fanden auch wieder Erdbeeren ihren Weg in meine Kiste und die waren deutlich besser als die letzten :-)

Daheim war dann nochmal Pause und ich überlegte, ob und wie ich irgendwo laufen solle. Das Knie war gut warm und ich beschloß, einfach nichts zu tun. So ein fast normaler Alltag ist ja schon Stress genug und eigentlich war es mir draußen eh zu warm. Ich standradelte stattdessen nochmal, übte an Streckung rum und las einen kleinen Teil der angesammelten Zeitschriften nach.

Abends grillten wir, was wieder sehr gut war.

Von engel am 19.06.2019 23:00 • diaryKnieOP

Zurechtgerückt

Dienstag, Juni 18, 2019

Ich schlief eigentlich gut, aber irgendwann in der Früh schmerzte das Bein aus nicht ersichtlichen Gründen so sehr, dass ich aufwachte und nicht mehr einschlafen konnte. Da piepste dann aber eh der Wecker und ich stand halt auf. Nach ein paar humpeligen Schritten war dann aber alles normal.

Der beste Allgäuer verschwand zum Arbeiten, ich frühstückte fürstlich (Kaffee, Mango, Aprikosen, Pfirsich, Kirschen) und gemütlich und ging dann 15 Minuten auf dem Standrad strampeln. Dann packte ich die Stöcke und fuhr mit dem Auto zum Kalbsangsttobel, um den noch in relativer Vormittagskühle probieren zu können.

Das Wetter war großartig und der Ausblick nach Süden auch. Es war aber auch schon ganz schön warm, ich freute mich, gleich im Wald verschwinden zu können. Der Tobelweg ist zwar relativ schmal aber sehr gut zu gehen. Überhaupt fand ich das Gehen ziemlich gut, ich konnte, obwohl ich nur Bergstöcke hatte, ziemlich gleichmässig und ordentlich gehen. In der Mitte etwa liegen 2 grosse Bäume quer drüber, aber ich konnte sie problemlos übersteigen. Oben setzte ich mich kurz auf eines der Bänkle und schaut in die sonnige Landschaft.

Der Runterweg wie erwartet nicht so gut. Das Bein kriegt die Belastung beim Abwärtgehen (Bein gestreckt aufsetzen, mit dem Oberschenkel abfedern, gestreckt drüber gehen, hinten abwinkeln) weder flüssig noch sonstwie ordentlich hin. An der flacheren Stellen war ich fast zufrieden, an den steileren Stellen war nichts zu machen als Doppelstocktechnik und irgendwie drüber mogeln.

Danach ging ich zum Einkaufen und holte mir mehr Obst und Gemüse. Ich hab grad viel Zeit zum Zubereiten und geniesse eh, dass es Frühling, bzw. fast Sommer ist und man so viel frischen Zeug bekommt. Die Erdbeeren waren leider nur solala. Da geht noch was!

Daheim dann Beinkühlung und Recherche, wie ich am besten zur Physio-Praxis mitten in der Stadt komme, denn Parken ist da genauso blöd wie überall in Innenstädten. Mit dem Bus wäre eigentlich schnell und einfach gewesen, wenn es da nicht bei uns herum diese blöde Baustelle gäbe und die Bushaltestelle ums Ecck ganz einfach ausgelassen würde. Wenn ich hin- und rückwärts so lang rumkrücken muss wie der Bus braucht, ist das ja auch nicht grad sinnvoll.

Dann also mit dem Rad. Ich nahm mir vorsichtshalber viel Zeit für den Weg und steckte einen Bergstock mit Gummipoppel unten dran in den Rucksack. Das Radeln ging echt gut. Ich war eine halbe Stunde zu früh dran, das war aber ganz gut, weil ich mit der Praxis ja nur die ersten Paar Termine ausgemacht hatte. Ich bekam fast alle Termine in den nächsten 3 Wochen unter.

Der erste Termin war Lymphdrainage und natürlich machte der Therapeut erst mal Anamnese. Und dann rückte er mir den Kopf ein wenig zurecht. Denn bei meiner Vorgeschichte - das Knie wurde immer dick, Schmerzen hielten sich meistens in Grenzen - hat das Knie ‘gelernt’, auf Überlastung mit Gewebswasserauschüttung zu reagieren. Und wenn ich diesen Zyklus brechen will, muss das Knie jetzt erst mal frei von Wasser werden.

Momentan ist es noch geschwollen, hat Wasser zwar nicht drin (was gut ist), aber aussen rum (was nicht gut ist, aber normal). Deswegen: Bewegung ja, Last nein. Und auf keinen Fall überlasten für mindestens die nächsten 4 Wochen. Und dann nannte er noch Beispiele, was sinnvoll ist (Radeln und ordentlich Gehen im Flachen, die Übungen) und was er für schlecht hält (Bergab gehen! Bergauf gehen eventuell auch. Zuviel von allem.). Ich hatte direkt mit schlechtem Gewissen die Wallberg-Expeditionen und den Kalbsangsttobel vor Augen.

So detailliert hat das bisher noch keiner ausgeführt. Es hiess immer nur: ‘Darf nicht schmerzen. Darf nicht heiss werden. Darf nicht anschwellen.’ So war das ja immer auch, auch am Wallberg und auch am Kalbsangsttobel. Keine Schmerzen, keine Hitze, kein Anschwellen. Ich war der Meinung, es sei sinnvoll, mich möglichst bald fordern - nicht überfordern! - um den Muskelaufbau zu fördern. Jetzt meine ich, das mit dem Muskelaufbau kommt dann schon, besser erst mal wirklich, wirklich, wirklich langsam tun. Oh weh, das wird schwer!

Ich radelte an der Iller entlang zurück, das war sehr schön. An der Iller zur Praxis hinradeln geht aber leider nicht, weil der Berg an der Burghalde so steil ist (der war mir schon vor der ‘Zurechtrückung’ zu steil). Na, so habe ich wenigstens einen schönen Rückweg.

Als der beste Allgäuer von Allen am späten Nachmittag kam, beschlossen wir, noch zum Eschacher Weiher zu gehen. Er radelte (in persönlicher Bestzeit), ich nahm das Auto und die Krücken. Und ja, am Weiher geht es auch runter, aber manches muss halt sein. Leider zogen inzwischen Gewitter auf, so dass es am See bald kühl wurde. Ich war diesmal aber trotzdem drin. Ganz. Ohne wirklich zu schwimmen allerdings, den Brustbeinschlag bekomme ich noch nicht hin und ‘hundepaddeln’ ist irgendwie doof.


Eingang zum Kalbsangsttobel


Hindernis


Blick vom Bänkle oben


Berg- und Weiher-Blick


Der Himmel verdunkelt sich

Von engel am 18.06.2019 23:00 • diaryKnieOPoutdoorsonst

München

Montag, Juni 17, 2019

Ich stand wie an einem Arbeitsmontag um 4 auf und fuhr nach München. Mit einer dicken Tasche, in der schon mal eine Ladung München-Wäsche war. Arbeiten hatte ich allerdings nicht vor, sondern ich wollte ‘nur’ die AU-Bescheinigung und allerlei Therapie-Rezepte von meinem Orthopäden. Wenn man so ein geteiltes Leben führt, sind manche Dinge halt ein wenig kompliziert.

Ich hatte lang überlegt, wie ich nach München und zu meinem Doc kommen sollte und war am Ende bei der üblichen Montags-Zeit gelandet, weil ich nur so sicher sein konnte, nicht im Stau zu landen. Zu meiner Wohnung hätte ich eh müssen, um meine Schilddrüsen-Tabletten zu holen. Bus, Zug, Ubahn hatte ich auch recherchiert, aber da hätte ich vor 9 Uhr los müssen ... nix Bayernticket. Und ohne ist Zugfahren ganz schön teuer.

Deswegen also um 4 Uhr losfahren. Nichts, was ich nicht gewöhnt wäre ;-) Gegen 6 humpelte ich langsam in meine Wohnung (mit Krücken, ehklar). Anderthalb Stunden unbeweglich im Auto sitzen hatten dem Bein nicht gut getan. So richtig müde war ich nicht, aber weil ich ja keinen Terminstress hatte, legte ich mich nochmal ins Bett ... und schlief gut und tief bis 8.

Ich frühstückt das übliche München-Frühstück (Kaffee und Cornflakes) und krückte dann zur Ubahn. Ich nahm das als Gehschule und ging sehr sehr ordentlich, anfangs mit viel Stütze, zwischendurch auch mit wenig. Das geht einerseits gut, weil ich gleichmäßig gehe, andererseits aber auch nicht, weil das rechte Bein den lockeren Ablauf des linken Beins (leicht gebeugt mit Muskelspannung aufsetzen, über das beinahe gestreckte Bein abrollen - Ferse, Aussenballen, Innenballen, Zeh - mit dem voll gestreckten Bein abstoßen) einfach nicht schafft. Das geht nur irgendwie, aber nicht ganz und gut. Naja, Geduld, das wird schon noch.

Beim Doc musste ich wie angekündigt eine Weile warten. Nicht ganz so lang vermutlich, wie ich tatsächlich hätte warten müssen, wenn sich nicht ein Herr so sehr drüber aufgeregt hätte, dass andere vor ihm dran kommen, obowhl er schon länger da sei. Danach waren sowohl die Arzthelferinnen als auch der Doc genervt und ich kam auch vor ihm dran. Ich verstehe schon, dass das nervt, aber Leute vor den Kopf stossen hilft bei sowas nicht wirklich weiter.

Ich bekam 3 Wochen AU und wie gewünscht Rezepte für Krankengymnastik und Lymphdrainage. Die Behandlung kann weiter gehen :-)

Auch den Rückweg nutzte ich für sauber Gehen üben und verordnete mir danach erst noch eine Pause in der Münchner Wohnung bevor ich das Bein mit 2 Stunden Autofahrt stresste (richtig schnell geht es nur in der Früh).

Erst als ich kurz vor daheim war, fiel mir dann auf, dass ich mit dem Doc gar nicht über Medikamente gesprochen hatte. Eigentlich sollte ich (Anweisung der Reha-Ärztin) ja noch weiter Ibu nehmen, um die Entzündung in Schach zu halten und potentiell Schmerzen gering zu halten. Ich rief in der Praxis an und das war gar kein Problem. Das Rezept wird mir zugeschickt.

Nachdem sich das Bein erholt hatte, radelte ich noch zum Supermarkt und kaufte Salat und Seele für’s Abendessen ein. Das Radeln war ... anspruchsvoll. Ich kam nicht in den Flow, wo sich das Bein mühelos beugen und strecken lässt. Zu viel Stress mit der Autofahrt und dem vielen Gehen (das waren insgesamt doch gut 2 Kilometer und ich lief teilweise fast ‘ohne’) vielleicht?

An Arbeitstag-Abende zu zweit müssen wir uns erst noch gewöhnen. Wir sassen erst auf der Terrasse in der letzten Sonne, dann ging der beste Allgäuer zum Laufen während ich mich um Orga-Kram kümmerte (AU-Meldung an Krankenkasse und Arbeitgeber) und dann meine Abwesenheitsmeldung im Büro verlängerte. Jetzt hab ich ja meine ‘richtige’ Technik wieder um mich rum und kann mich remote einloggen.

Letzteres war ein Fehler, denn ich schaute natürlich auch in die Mails und das machte ernsthaft schlechte Laune (Transition, Projekt-Über- also Abgaben, Asset-Listen, Verwurfs-Listen, usw. Baaaah!). Ich werde da ja nach aktuellem Stand noch bis September 2020 rumsitzen, aber ob es bis dahin tatsächlich noch was zu tun gibt, wage ich zu bezweifeln. Ich seh mich da am Ende allein rumsitzen und Privat-Kram programmieren.

Von engel am 17.06.2019 23:00 • diaryKnieOP

Der ‘richtige’ Biketest

Sonntag, Juni 16, 2019

In dieser Nacht schlief ich gut. Das gelegentliche Aufwachen wegen Bein liegt nicht gut spielt ja keine Rolle.

Wir frühstückten gemütlich und erwarteten die angekündigten Schauer und Gewitter. Die schienen sich aber auf die Berge zu beschränken, bis zu uns kam bis zum Abend nichts und es hatte sogar gelegntlich Sonne.

Nach dem Frühstück radelte ich 10 Minuten auf dem Standrad und machte dann im Trainingszimmer des besten Allgäuers meine Übungen. Da ist alles vorhanden, was ich brauche. Das was ich im Bewegungscenter auf einer Liege gemacht hatte, erledigte ich hier halt auf einer Matte auf dem Boden.

Später nahm ich mein schönes Ghost und machte den echten Biketest, nämlich eine Runde in der Gegend rumradeln. Der Anfang war wie vorher schon sportlich, aber nach ein paar Umdrehungen hatte das Bein sich an die Beugung gewöhnt. ‘Anfang’ ist aber auch Wiederantreten nach einer geraden oder abfallenden Strecke, so eine Radrunde hat deswegen viele Anfänge.

Auf den bissigen Plattform-Pedalen des Ghost rutschte mein Fuß auch nicht nach vorn wie auf den eher glatten Pedalen der Standräder im Bewegungscenter oder bei uns oben, deswegen blieb die Beugung länger anspruchsvoll. Geradeaus radeln war gar kein Problem, mäßig steil ging auch ganz gut, da merkte ich aber schon, dass richtig steil noch nicht drin sein würde. Der Anstieg zum Haldebuckel von Süden war gerade so noch drin. Wäre er steiler, hätte ich absteigen müssen.

Absteigen übte ich auch und das war in jeder Situation problemlos möglich. Anfahren dagegen schaffte ich nur im Flachen oder bei ganz minimaler Steigung. Insgesamt war ich - kein Wunder - recht langsam. Um mit dem Rad in die Innenstadt zur Therapie zu kommen, reichte das aber locker aus. Parkplatzprobleme würde ich also keine haben :-)

Der Rest vom Tag war gemütlich. Würstel und später Kaffee auf der Terrasse, zwischendrin Computer und Hausarbeit (im Wesentlichen Wäsche, wobei ich mir alles tragen liess). Abends gab es Lachs. Das war das letzte Daheim-Gericht, auf das ich mich total gefreut hatte. Das Essen in Bad Wiessee war wirklich gut, aber Spargel und Lachs hatte es nicht gegeben.


Zum Haldebuckel

Von engel am 16.06.2019 08:27 • diaryKnieOPoutdoormtb

Mini-Ausflug

Samstag, Juni 15, 2019

Im eigenen Bett schlief ich eigentlich gut (2 mal kurz aufgewacht), aber um halb 4 war ich wach. Richtig total wach. Völlig unverständlich. Ich stand auf, las ein wenig und ging gegen 6 wieder ins Bett. Um halb 8 stand ich zusammen mit dem besten Allgäuer ‘richtig’ auf.

Wir hatten ein feines Frühstück und hingen dann ein wenig gemeinsam rum. Dsa Wetter war nicht so schön, wie wir gehofft hatten und es wehte ein ziemlich stürmischer Wind. Am späteren Vormittag radelte ich 15 Minuten auf dem Standradl zum Aufwärmen. Unterdessen sauste der beste Allgäuer auf seinem MTB schon mal los.

Ich setzte mich ins Auto und fuhr (nachdem ich erst mal einen Bremstest gemacht hatte) zum Parkplatz am Eschacher Weiher. Dann stakste ich mit Bergstöcken statt Krücken zum Weiher runter. Es war ziemlich windig und weil die Sonne kaum durch die Wolken kam, leider auch ziemlich kühl. Am Weiher suchte ich einen windgeschützten Platz, aber das war vergeblich. Ich legte mich also in die noch ungemähte Wiese und da war es dann ziemlich OK, weil das hohe Gras den Wind recht gut brach.

Bald kam auch der beste Allgäuer von Allen und wir lagen gemeinsam am See herum und schauten den Wolken zu, die mal dicker und mal dünner waren und überhaupt da oben recht blöd umher waberten. So richtig Sonne kam kaum durch. In den Bergen hinten wurde es dunkler und dunkler.

Wir überlegten kurz, ob wir ins Brotzeitstüble gehen sollten (ich bin sicher, dass ich das geschafft hätte), liessen den Gedanken dann aber zugunsten von Pfannkuchen auf der Terrasse fallen. Der beste Allgäuer ging noch schwimmen, ich versuchte das auch, drehte dann aber um, als das Wasser mir etwa bis zum Bauch ging. Brrrrr!

Auf dem Heimweg machte ich noch ein paar Besorgungen im Aldi (weder Krücken noch Stöcke, dafür aber den Einkaufswagen zum Stützen), dann gab es Pfannkuchen auf der Terrasse. Mit Grand Marnier, Amaretto, Baileys, Marmelade und Zimtzucker. Ein Fest!

Am Abend gab es dann einen Riesenhaufen Spargel mit einem Mini-Putenschnitzel für mich und weniger Spargel mit einem größeren Putenschnitzel für den besten Allgäuer von Allen. Dazu natürlich Sauce Hollandaise und Kartoffeln.
Wunderbar, das hatte ich mir genau so gewünscht :-)


Weiherblick

Von engel am 15.06.2019 23:00 • diaryKnieOPoutdoorberg

Heim!

Freitag, Juni 14, 2019

Ich war früh wach wie immer und warf nach Duschen und Zähneputzen meinen restlichen Kram in die Tasche. Der Technik-Rucksack ging leider nicht mehr hinein, weil ich ja die schöne Schale verpacken musste. Na egal, eine Tasche und 2 kleine Rucksäcke wären auch mit Krücken zu schaffen.

Beim Frühstück traf ich nochmal alle Tischdamen, dann sausten die zu ihren Terminen und ich ging wieder hoch, um den Rest zu erledigen. Teekanne und Spritzenbox abgeben, letzte Geschäfte im Bad, nochmal alle Schubladen und Fächer aufmachen.

Dann ging ich runter. Natürlich war ich viel zu früh, aber mein Transport war trotzdem schon da. Wohl deswegen war plötzlich alles eilig und durcheinander und ich vergaß, nach dem Arztbrief zu fragen, der eigentlich an der Rezeption für ich breit liegen sollte (und wenn nicht, hatte es geheissen, würde er mir zugeschickt, war also eigentlich egal).

Der Transport war kein Taxi, wie ich angenommen hatte, sondern ein Krankentransport. Kein Rettungswagen wie bei der Fahrt vom Krankenhaus, sondern ein Bus, in dem vorne 3 Leute sitzen und hinten 2 Leute liegen konnten. Ich war aber allein, ins Allgäu muss vom Tegernsee wohl selten jemand.

Der Fahrer war erst recht gespächig (glücklicherweise fand er alle seine Themen selber, denn mitreden kann ich durchaus, nur selber was anfangen nicht so gut) und später dann nicht mehr so. War mir alles Recht, ich saß hinten drin und freute mich wie ein Schnitzel an der Landschaft da draußen und wie die bekannten Landmarken immer näher kamen :-)

Und dann war ich daheim!
Ich fühlte mich wie von einem langen Urlaub heimgekehrt :-)

Ich machte erst mal den Sonnenschirm auf der Terrasse auf, zog den lästigen Kompressionstrumpf aus, eine kurze Hose an und setzte mich mit einem Eiskaffee ohne Eis (also einfach kalter Kaffee mit Milch) raus. Soooo schön!

Als nächstes kam der wichtige Biketest. Ich holte das Ghost aus der Garage und stieg mit dem Lenker an die Wand gelehnt vorsichtig auf. Erste Erkenntnis: Aufsteigen geht, man muss aber drauf achten, das Bein eher vorn zu haben, wenn Last drauf kommt. Absteigen ging problemlos, nicht anders als vom Standradl im Bewegungscenter. Und Treten war zwar etwas anspruchsvoll (volle Kurbellänge, ehklar) aber doch gut machbar und erfahrungsgemäß wird das Treten ja mit der Zeit besser. Dann nahm ich das Rad mit auf die Straße raus und fuhr ein paar Mal hin und her, mehrfach auf- und absteigen inklusive. Biketest bestanden!

Als nächstes testete ich das Standrad, das wir oben stehen haben und auch das kann ich problemlos benutzen. Sonst trainierte ich aber nichts, ich hatte mir einen Pausetag verordnet. Nach 4 Wochen kann man den schon mal haben und ich lief in haus und Garten eh ohne Krücken rum, das trainiert auch. ‘Unhumpelig’ gehen war aber schwierig, das sind alles so kurze Strecken, da kommt man gar nicht richtig ins Laufen.

Später kam der beste Allgäuer von Allen, wir tranken draussen Kaffee, planten das Wochenende, gingen Einkaufen (da nahm ich brav die Krücken mit, aber das war total lästig) und grillten später. Super Einstieg ins Daheimsein :-)

Von engel am 14.06.2019 23:00 • diaryKnieOP

Der letzte Tag

Donnerstag, Juni 13, 2019

In dieser Nacht schlief ich wieder gut, das Bein hatte sich anscheinend wieder etwas beruhigt. Den komischen Schienbein-Muskelkater hatte ich am Morgen allerdings immer noch, was das Gehen ‘ohne’ arg humpelig machte.

Beim Radeln nach meinem traditionell frühen Frühstück, war die volle Kurbellänge überhaupt kein Problem, die Beugung war also in Ordnung. Streckung eher nicht so, da tat ich mir bei den Übungen echt schwer. Tja, es kann nicht immer bergauf gehen.

Ich gab im Bewegungscenter gleich in der Früh meine Karte ab, denn die ganzen Arm-Geräte würde ich eh nicht mehr nutzen und der Rest ging ja eh ohne (zum Radeln würde ich auf jeden Fall nochmal wieder kommen). Das kleine blaue Schweinderl fütterte ich auch gleich.

Das Pilates danach war wieder schön anstrengend, es hängt halt auch sehr davon ab, wie man es macht.

Dann war Ärztinnen-Visite und wie immer kamen die beiden zu spät (das ist keine Beschwerde, mit all den neuen Patienten seit Pfingsten war sicherlich viel zu tun) und ich saß am Ende wieder auf Kohlen wegen meines Anschlußtermins.

Das Gespräch war kurz, auch weil ich nur eine Frage hatte, nämlich ab wann ich ohne Krücken laufen dürfe. Jederzeit, war die Antwort, aber ich dürfe nicht humpeln, ich dürfe keine Schmerzen haben und das Knie dürfe nicht ungebührlich heiss werden oder gar anschwellen. Schaumermal. Nicht humpeln ist schwer und ob das Knie heiss wird oder anschwillt merkt man ja erst hinterher.

Mit Verspätung sauste ich zum Strom und hatte Glück, die Therapeutin konnte mich trotzdem dran nehmen. Auf dem Weg fütterte ich das rose Schweinchen der Bäderabteilung. Das Mittagessen fiel ein wenig kurz aus, weil ich schon um 12:30 Krankengymnastik hatte. Ein letztes Mal bei meiner brutalen Lieblings-Therapeutin. Und wie immer war sie erst nett (naja, die Massage vom Oberschenkelseitmuskel war schon schmerzhaft) und dann brutal, als sie mein Bein streckte. Ich habe allerdings das Gefühl, das Strecken tat schon mal weher. Vielleicht gewöhnt man sich dran? Auch der Lieblingstherapeutin steckte ich etwas zu, weil sie mich gar so gequält hatte.

Auf der Motorschiene danach schaffte ich die 120 Grad dann nicht. Das war aber nach der Krankengymnastik-Session kein Wunder.

Ich warf einen Blick ins Schwimmbad und da schien es leer zu sein. Erfreut zog ich mich um und ging rein. Da war es aber nicht leer, sondern es hatte eine Mini-Gruppe Schulterpatienten bei der Wassergymnastik. Ich machte meine eigenen Übungen und als die Gruppe fertig war, hatte ich das Schwimmbad tatsächlich kurz für mich. Ich schwamm 500 Meter, dann kamen schon die Leute der nächsten Gruppe, die vorab übten.

Ich hatte eine Stunde Zeit bis zu nächsten Anwendung und ging raus in den Garten, wo mich ich im Halbschatten auf eine Liege legte und fast einschlief. Das war sehr schön.

Der Cryojet war wieder total angenehm. Ganz kurzfristig war das Knie total schmerzfrei, da war nicht mal das fast immer vorhandene Ziehen zu spüren. Ich radelte noch ganz kurz und ging dann zum Hydrojet, wo ich wieder ‘Volle Kanne!’ bekam und meine Rückseite gründlich durchmassiert wurde. Leider hatte ich aber wieder Probleme beim Liegen, weil das Bein die Durchstreckung auf der Gummimatte nicht gut aushielt. War trotzdem toll :-)

Die Zeit danach nutzte ich für Bein Hochlegen mit Coolpack. Mein allerletzter Termin war nochmal Fango und ich genoß das sehr. Danach ging ich zahlen und gab den Patientenfragebogen ab (und Trinkgeld in die Kasse). Zu meinem Erstaunen musste ich die Zuzahlung nicht direkt zahlen, nur die ‘Hotelrechnung’, also die paar Getränke, die ich aufs Zimmer hatte schreiben lassen und das Wlan auf dem Zimmer.

Nach dem Abendessen setzte ich mich mit allen Tischdamen noch raus auf die Terrasse, weil es halt der letzte Abend war. Wir blieben aber nicht allzu lang. Oben warf ich ungeordnet fast alles in die Tasche und hatte damit mehr oder weniger fertig gepackt. Die Abreise konnte kommen!

Von engel am 13.06.2019 23:00 • diaryKnieOP

Überlastet

Mittwoch, Juni 12, 2019

In der Nacht wachte ich oft auf, weil das Bein ... unangenehm war. Wirkliche Schmerzen würde ich das nicht nennen, aber entspannt liegen war halt auch nicht einfach. Überlastung, vermutlich wegen der Gangschule ohne Krücken, nahm ich an. Beim Aufstehen merkte ich dann Muskelkater, aber nicht im Oberschenkel, wo die Muskeln ja inzwischen schon ganz schön weg sind, sondern entlang des Schienbeins. Seltsam.

Wieder ein frühes Frühstück und ich war auch wieder ganz allein, weil die anderen Damen alle keine Frühtermine hatten. Ich schon. Trainingscenter Teil 1 mit 15 Minuten mit 90 Watt und 10 Löchern auf dm Rad, dann die Streck- und Dehnübungen. Das Bein machte alles gut mit, bloß beim Draufstellen jammerte es.

Um 9 war Pilates und inzwischen bin ich schon nicht mehr ganz so überzeugt. Ich fühle mich da nicht genügend trainiert. Mal schauen was ich demnächst dazu so auftreiben kann. Dann hatte ich kurz Zeit, die ich nutzte, um meine Badesachen zu holen.

Vor der Wassergymnastik kam noch die Knochendichtemessung. Es wurde mein Oberschenkelhals und meine untere Wirbelsäule gemessen. Das Ergebnis, ein einzelnes Blatt mit den beiden Röntgenbildern, einer bunten Grafik und einer Tabelle bekam ich gleich mit. Die Grafik sagte eigentlich alles: meine beiden Werte sind tief im grünen Bereich :-) Der ist allerdings, schaute ich später nach, lediglich ein Vergleichswert mit dem Bevölkerungsdurchschnitt und nichts absolutes. Aber egal, alles gut.

Die Wassergymnastik war wieder gut. Leider kam danach direkt wieder eine Gruppe, damit hatten sich meine Schwimmpläne erledigt. Ich ging wieder kurz hoch, um mein Knie zu kühlen und ging recht spät zum Mittagessen, um direkt danach mit den nächsten Terminen weiter machen zu können.

Erst gab es Strom auf die Lendenwirbelsäule, dann kam Teil 2 des MTT Trainings (mit Radeln, 15 Minuten mit voller Kurbellänge - d.h. hinter dem 10. Loch - und 80 Watt). Danach ging ich zur Motorschiene und liess mir da 120 Grad einstellen. Und - Wunder, denn das Bein war immer noch motzig - das ging fast problemlos. Der Anfang war etwas anstrengend, am Ende gingen die 120 Grad locker. Yay!

Danach war manuelle Lymphdrainage, wo ich mir einen kleinen Anschiß abholen musste, weil ich den Kompressionsstrumpf nicht anhatte. Jajaja.

Nach einer weiteren Pause durfte ich dann noch zum Lymphamat (2 Mal Lymphdrainage hintereinander ist vermutlich ziemlich sinnlos, aber ich wollte mich nicht beschweren, dann wäre nämlich eher die manuelle Lymphdrainage als der Lymphamat rausgenommen worden). Meine Anfrage, ob ich dann auch gleich zum Fango könne, wurde leider abgelehnt. Da war nichts frei.

Ich ging also hoch zum Duschen und dann nochmal runter, um Wärme auf den Rücken zu bekommen. Danach ging ich raus auf die Terrasse und traf da Alex und Johanna und unterhielt mich nett mit ihnen. Die beiden wollten mit anderen zum Bräustüberl nach Tegernsee, aber ich musste ablehnen. Mein Bein war noch immer beleidigt und da war dann ein geruhsamer Abend einfach schlauer. Obwohl es mit Johanna bestimmt lustig geworden wäre ;-)

Nach dem Abendessen (mit ganz netten Gesprächen) setzte ich mich wieder auf einen Eiskaffee auf die Terrasse und wählte dabei einen abgelegeneren Tisch. Und das ging auf, ich konnte mein Betthupferl ungestört geniessen. Ein bisserl kalt war es allerdings.

Von engel am 12.06.2019 23:00 • diaryKnieOP

Anstrengender Tag

Dienstag, Juni 11, 2019

Vor dem Frühstück stand wieder das ‘Abschlüßgewicht’. Bei meinem gemütlichen Frühstück war ich wieder allein, vielleicht zum letzten Mal, denn an diesem Tag würden sicherlich neue Tischnachbarn kommen. Nachdem ich den Tee hochgebracht hatte, ging ich direkt zum medizinischen Training. Auf dem Rad gingen 10 Löcher und 90 Watt problemlos :-)

Um 9 war Lymphamat, danach nutzte ich die Zeit nochmal für Radeln und den Rest des MTT. Um 10 schaute ich ins Schwimmbad und tatsächlich, da war grad leer. Ich schwamm 600 Meter und machte ein paar meiner Übungen und dann war schon Wassergymnastik. Die war diesmal eher seltsam und ich konnte da leider nichts Interessantes draus mitnehmen.

Vor dem Abschlußgespräch zog ich mich um, denn die kurze Trainingshose würde ich am Nachmittag nicht brauchen. Die Stationsärztin fragte mich nach meiner Zufriedenheit (sowohl mit der Reha als auch mit meinen Fortschritten) und vermaß dann Beugung und Streckung des Knies und prüfte, ob meine Hüfte im Stehen und Beugen gerade stand.

Alles in Allem meinte sie, sei mein Fortschritt gut. Bei der Streckung schlechter als der Durchschnitt, bei der Beugung besser (dabei tat mir beim Messen eigentlich das Knie weh und ich kam nicht so weit wie ich schon mal war). Naja, das war zu erwarten. Ich werde arbeitsunfähig entlassen und sie empfahl noch 3-4 Wochen daheim zu bleiben und ambulante Therapie zu machen. So hatte ich mir das inzwischen ja auch vorgestellt (auch wenn ich im Vorfeld ja relativ naiv angenommen hatte, nach der Reha sei alles gut).

Beim Mittagessen trafen kurz hintereinander 2 neue Tischdamen ein, die beide recht nett zu sein scheinen. Wir unterhielten uns jedenfalls gut.

Vor der Motorschiene radelte ich nochmal ein wenig, um das Knie zu aktivieren (Radeln ist soooo gut!) und schaffte dann 115 Grad völlig problemlos. Yay! :-)

Die Krankengymnastik war leider bei einer anderen Therapeutin. Die beschäftigte sich zwar auch mit Streckung war aber nicht so brutal wie meine ‘normale’ Therapeutin. Ich lernte aber eine neue Übung für Streckung, das war sehr gut. Meine ‘normale Therapeutin habe ich hoffentlich nochmal am Donnerstag. Aber auch nach dieser Session schrie das Bein nach Pause und Coolpack.

Ich nutzte die Zeit, um einen Orthopäden-Termin am Montag auszumachen und mir Therapie in Kempten zu suchen. Letzteres war schwieriger als erwartet. Meine bevorzugte Praxis hatte leider keine Termine vor Mitte Juli, bei f+p erreicht man immer nur den Anrufbeantworter und meine Bitte um Rückruf verhallte ungehört im Nirvana (obwohl die das explizit anbieten). Saftladen! Ich fand dann aber eine Praxis, die antwortete, nett war und mir tatsächlich Termine geben konnte. Na also :-)

Dann war schon wieder Zeit für den tollen Cryojet. Da ist es echt schade, dass das immer so schnell vorbei ist, aber länger wären -80 Grad auf der Haut vermutlich eher schädlich als gut. In der kurzen Pause danach setzte mich mich nochmal aufs Rad und dann war schon Gangschule. Übermütig versuchte ich die ohne Krücken zu machen, musste aber nach der knappen Hälfte der Zeit doch wieder Stützen nehmen. Da war das Bein dann so gestresst, dass es beim Gehen einknickte, das macht dann ja auch keinen Sinn.

Danach waren mein Bein und ich platt und ich ging hoch, um uns auszuruhen.

Zum Abendessen ging es dem Bein schon wieder besser. Die eine neue Tischdame war schon da und die andere kam bald. Wir unterhielten uns gut, die erste neue Tischdame ging und schließlich kam auch die letzte Tischdame. Die hat aber einen komplett anderen Rhythmus und kommt immer sehr spät und auch wenn es mir etwas leid tat, mochte ich dann nicht mehr rumsitzen.

Ich ging auf die Terrasse raus um einen Betthupferl-Eiskaffee zu trinken und etwas zu lesen. Leider setzte sich aber eine sehr betagte Dame neben mich und versuchte sich mit mir über Knie zu unterhalten. Leider, denn sie brauchte eigentlich nur jemanden zum vorjammern, wie viele Schmerzen sie hat. Das tat mir ja auch leid für sie, aber echt, so ist ein Eiskaffee doch kein Genuß. Ich ging bald wieder.

Von engel am 11.06.2019 23:00 • diaryKnieOP
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