Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Leicht überfordert

Dienstag, März 31, 2020

Ich startete den Tag wieder sehr früh, der beste Allgäuer schlief bis zu einem Meeting aus, wie sich das für einen Halbkranken gehört. Danach wollten wir frühstücken, aber das war nicht einfach, weil ich zwar für mein Frühstück gesorgt hatte, aber natürlich nicht für den ungeplanten Allgäuer.

Von meinem wunderbaren Frühstück, Hüttenkäse mit Marmelade und Blaubeeren gemischt, wollte er nichts abhaben (grad dass er sich nicht schüttelte). Es wurde dann Schoko-Müsli, das ich eigentlich auch für mich gekauft hatte, mit dem er sich dann aber doch anfreunden konnte. Natürlich hätte jemand zum Bäcker gehen können, aber es hatte keiner Lust dazu ;-)

Ich versuchte mich den Tag über an einem neuen Lern-Thema (immer noch Java, aber so langsam die fortgeschritteneren Konzepte) und verzweifelte etwas daran. Entweder ist der Vortragende schlecht oder mir fehlt irgendwelcher Hintergrund (wahrscheinlich Letzteres, auch wenn der Vortragende   w i r k l i c h   s e e e e h r   l a n g s a m  spricht). Ich verstehe bestenfalls die Hälfte von dem was er mir da beibringen will. Ich lenkte mich zwischendrin mit Recherche über Event-Kram und der Implementierung weiterer Kleinigkeiten ab.

Am späten Vormittag packte ich wieder Ski-Zeug und fuhr ans Oberjoch (ich allein, der beste Allgäuer war ja halbkrank im Homeoffice). Die 6 Zentimeter Schnee vom Blender gestern waren da doch sicherlich auch gefallen. Ich hoffte auf Neuschnee auf der Kunstschnee-Eispiste.

Irgendwie war es dann so, irgendwie aber auch nicht. Es hatte auch am Oberjoch geschneit und mit 6 Zentimetern lag ich vermutlich ganz gut. Aber es hatte auch ordentlich Wind gehabt und Schnee hatte sich deswegen sehr ungleichmäßig auf dem Eis verteilt. Es hatte harte Eispiste neben dünn zugeschneiter Eispiste neben kleineren Schneewehen.

Im Aufstieg war der Neuschnee prima. Ich konnte auch an den steilsten Stellen einfach geradeaus hinauf laufen (sollte ja Training sein) und musste nur gelegentlich einen kleinen Bogen um glatt geblasene Stellen machen. Es war anstengend und ich musste schnaufen wie Emma, die Lokomotive ;-)

Die Abfahrt war dann echt stressig. Weil nicht gut zu erkennen war, wo wieviel Schnee lag, fuhr man immer wieder unerwartet in tiefere Stellen und so unerwartete Belastungen kann das Knie nicht gut ab (wobei ein guter Teil davon sicherlich mal wieder mein Kopf ist). Ich fuhr sehr vorsichtig auf der linken Seite ab, wo es nur wenige Spuren und vergleichsweise viel Schnee hatte. Anfangs hatte ich noch ein paar Probleme mit Linkskurven, weil das Knie gern nachgab (wohl eher: ich unbewusst die Last wegnahm), weiter unten ging das dann schon besser. Ich suchte mir allerdings immer die besten Stellen mit ‘gescheitem’ Schnee aus.

Das war insgesamt sehr nett :-)

Von engel am 31.03.2020 23:00 • outdoorski

Samstag, 28.03.2020: Sonnenbaden

Dienstag, März 31, 2020

Ein Frühlingstag zwischen all den Wintertagen - den der letzten Woche und denen, die kommen sollten. Zwar wurden die Menschen beschworen, wegen Corona daheim zu bleiben, aber im selben Atemzug wurde auch dazu gesagt, dass man seinen Sport draussen natürlich machen dürfe. Unser Sport ist draussen. Und halt Berge.

Wir entschieden uns für ein Berglein an dem man sich prima aus dem Weg gehen kann (andere mit schmalen Graten, Rücken oder Gipfel fielen aus der Auswahl). Den anderen Berg, wo erfahrungsgemäß eh wenig los ist, traute ich mir nicht zu, weil das Knie seit dem Blender-Spaziergang sehr motzig ist.

Weil das Berglein niedrig ist, fuhren wir erst spät los und waren dann auch nicht die Einzigen, die in Gunzesried parkten. Wir begegneten im Aufstieg 3 Leuten, die alle schon wieder im Abstieg waren. Als wir am Bärenköpfle eintrafen, waren wir da komplett allein. Das ist da oben noch nie passiert. Nicht mal beim übelsten Sauwetter.

Wir suchten uns abseits eine windgeschützte, sonnige Mulde und machten da lange Pause. Unterdessen kamen natürlich auch andere Leute am Gipfel an, aber alle verteilten sich weit auseinander, es hat ja Platz da oben. Über den Bergen ballten sich schon die angesagten Wolken zusammen. Wir gingen, als sich die Schatten unserem Gipfel näherten.

Oben konnten wir im oberflächlich aufgeweichten Schnee absteigen und das ging trotz motzigem Knie erstaunlich gut. So gut, dass ich mir ernsthaft überlegte, ob das mit dem ‘schlechten’ Absteigen in letzter Zeit vielleicht eher mit meinem Kopf als mit meinem Knie zu tun hat. Die Überlegung half leider nicht dabei, im Gras oder auf der Straße besser abzusteigen :/

Auf halbem Abstieg kam nochmal Sonne raus und wir legten nochmal eine Pause ein. Unter einem der schönen alten knorrigen Bergahörner :-) Das war angenehm warm und nett, bis dann wirklich die dicken Wolken kamen und die Sonne endgültig verschwand.

Die Wolken blieben in den Bergen, deswegen war es daheim auf der Terrasse nochmal nett und warm beim Kaffeetrinken. Wir konnten wirklich die maximale Dosis Sonne und Wärme mitnehmen, bevor es am Sonntag wieder kalt und winterlich wurde :-)


Wir sind sommerlich unterwegs :-)


Südseitig ist der Schnee unten komplett weg


Weiter oben sieht es aber noch winterlich aus


Spring is coming!


Auf dem Weg zum Gipfel


Allein am Gipfel


Abstieg auf Schneeresten


Vorbereitung zur letzten Sonnenpause

Von engel am 31.03.2020 19:30 • outdoorberg

Gemeinsam arbeiten

Montag, März 30, 2020

Nach einem Wochenende mit Berglein am Samstag und Nixtun am Sonntag startete ich am Montag wieder sehr früh mit der Arbeit. Als erstes machte ich mit meinem Chef aus, dass ich nicht wie ursprünglich ausgemacht am Dienstag nach München kommen würde, dafür aber mal am Freitag. Den Therapie-Termin am Dienstag sagte ich ab ohne einen Neuen zu vereinbaren. Das ist momentan einfach nicht planbar.

Ich muss jetzt wirklich mal in die Wohnung. Hauptsächlich um Nachschub des Schilddrüsen-Medikaments zu holen. Und die Sicherungsfestplatte und sonst noch ein paar Kleinigkeiten.

Morgens schleppte sich der beste Allgäuer nach unten und sah krank aus. Wir sind beide sicher, dass er ‘nur’ eine halbe Erkältung hat, aber aktuell kommt es nicht gut, sich halbkrank und hustend unter Leute zu begeben. Er meldete sich also krank (und holte später sein Notebook aus dem Büro, um wenigstens so ein bisserl daheim arbeiten zu können). Das ist jetzt noch was Neues, dass wir beide daheim arbeiten oder halb-arbeiten. Beide im Wohnzimmer, denn das ist der einzige Raum, wo man halbwegs vernünftig irgendwo sitzen kann. Das ist schon (noch) seltsam und gewöhnungsbedürftig.

Am Sonntag abend hatte ich mein Projekt kaputt gemacht, weil Windows und Git sich irgendwie nicht vertragen hatten, als ich erst eine alte Version raus geholt hatte und dann zurück zum Master wollte. Git jammerte über Zugriffsrechte, Windows liess mich die nicht gewähren und ich hatte abends mit einem sehr kaputten Zwischenzustand, wo sich nichts übersetzen liess, aufgehört. Nach ein wenig erfolgloser Recherche giff ich auf das bewährteste alle Konzepte zurück und startete den Rechner neu. Danach konnte ich wieder nach Herzenslust zwischen verschiedenen Versionen hin und her schalten und den Fehler, wegen dem ich überhaupt nachschauen wollte, beheben. Puh!

Danach befasste ich mich mit Exception Handling. Allzu viel Neues war nicht dabei, aber es vertiefte doch Einiges und klärte Dinge, von denen mir gar nicht klar war, dass ich Klärung brauchte. Das mit dem Lernen ist wirklich eine großartige Sache!

Zwischendurch, Bewegung muss ja auch sein, machte ich nochmal einen Spaziergang auf den Fernsehturmhügel. Es war kalt und windig und sehr winterlich. Unten machte ich die ersten Spuren in den Schnee, oben waren schon 3 oder 4 Leute unterwegs gewesen. Ich traf 2 Menschen und war sonst total allein unterwegs :-)

Ich hatte wieder Stöcke dabei, brauchte sie aber nicht und das ging trotz der schwierigen Umstände (Schnee, steil, Wurzeln, Steine, usw.) recht gut. Besser als beim letzten Blender-Spaziergang auf jeden Fall.

Von engel am 30.03.2020 23:00 • outdoorberg

Samstag war das Wetter scheusslich und wir legten einen ‘Arbeitstag’ (also häusliche Arbeit) ein. Am Sonntag hatten wir eigentlich nochmal raus wollen. Allerdings liess die versprochene Sonne sehr auf sich warten und es war eisig kalt mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und üblem Wind. Die Pläne schrumpften und schrumpften.

Gegen Mittag gingen wir dann doch mal raus, wenigstens ein Blender-Spaziergang sollte es sein. Ich packte Stöcke und Handschuhe ein, wollte aber zu Trainingszwecken (das sind nur etwa 5 Kilometer und 250 Höhenmeter) ohne Stöcke gehen, wenn möglich.

Wir stiegen fröstelnd am Tennisplatz aus dem Auto. Es dauerte bis zur anderen Straße, bis wir so halbwegs warm wurden. Ab da sah es total winterlich aus. Kein Schnee, aber Wind und Nebel hatten alle Bäume in eine eisige Schicht gehüllt, die total schön aussah. Vor allem, als dann doch noch ein wenig Sonne raus kam.

Wir gingen über die Wiese runter. Das ging ohne Stöcke ganz gut und auch der Weg auf der Querstraße ging ganz gut, aber dann wurde der Rückweg sehr anstrengend (aber auch nicht so sehr, dass ich Stöcke nahm). Am Ende humpelte ich dann ziemlich.

Zur Belohnung gab es Bienenstich, der erste in diesem Jahr :-)


Es ist kalt und windig


Eingefrostete Bäume am Gipfel


Frost


Blick zum Dürren Bichl


Abstieg mit surrealen Bäumen

Von engel am 29.03.2020 10:40 • outdoorberg

Kein letztes Treffen :-(

Donnerstag, März 26, 2020

Vormittags gab es noch etwas Restlernen, dann beschäftigte ich mich mit Aufräumen im Projekt. Mehr oder weniger jedenfalls, zwischendurch fielen mir doch immer wieder Verbesserungen an diversen Stellen ein. Das ist alles gerade sehr zufriedenstellend :-)

Ich hatte eh schon beschlossen, an diesem Tag irgendwas nicht ganz so Zeitraubendes zu machen und als sich schon der Früh der Himmel zuzog, machte ich nur einen Spaziergang auf den Fernsehturmhügel. Es war kalt und windig und ausgesprochen ungemütlich. Der Matsch der letzten Tage hatte sich in Eis verwandelt, es ist wirklich kaum zu glauben, dass wir vor ein paar Tagen noch im T-Shirt unterwegs gewesen waren. Ich stieg wieder ohne Stöcke ab, das ging ein wenig besser als beim letzten Mal.

Beim Einkaufen danach war zwar nicht viel los, aber alles dauerte wegen der Vereinzelungen sehr lang. Ich kam grad noch so rechtzeitig zum 2-wöchentlichen Team-Meeting zurück. Das Team ist nun einerseits deutlich grösser, weil alle 3 verbleibenden Abteilungen nun nur noch meinen Chef haben, und andererseits deutlich kleiner, weil inzwischen so gut alle, die Ende März ausscheiden, weg sind.

Und so wie es aussieht, wird das letzte Treffen mit den ausgeschiedenen Kollegen am 31.03. nicht stattfinden (jaja, vernünftigerweise, aber soooo schade). Ich hatte da ja eigentlich nach München fahren wollen, weil ich sowohl was aus dem Büro holen will als auch einiges aus der Münchner Wohnung brauche (die Sicherungsfestplatte zum Beispiel). Den letzten Physio-Termin hätte ich da auch.

Aber ich werde den Physio-Termin wohl verfallen lassen (Verschieben ist so langsam ja auch sinnlos, 2 Monate oder mehr nach dem letzten Termin) und mir einen wettertechnisch geschickten Tag (soll heissen: Sauwetter) für einen München-Abstecher aussuchen.

Weil ich gern warm esse (ich koche ja auch für mich selber, wenn ich allein und daheim bin, dann aber sehr schnell und einfach), habe ich beschlossen, nun gelegentlich neue Rezepte, vorzugsweise vergetarisch, auszuprobieren. Der beste Allgäuer, eher ein abends-Brotzeit-Typ und mit festen Vorstellungen was ‘richtiges’ Essen ist, war eher misstrauisch, aber lässt mich machen.

Es gab Spaghetti mit Halloumi und Walnüssen. Das war gut, fand ich, aber es würden besser andere Nudeln dazu passen, weil Spaghetti ‘Brocken’ nicht gut aufnehmen. Kann man nochmal machen :-)

Von engel am 26.03.2020 23:00 • diary

Freitag, 20.03.2020: Nochmal fast Frühling

Donnerstag, März 26, 2020

Es sollte der letzte warme Tag werden, deswegen gingen wir nochmal Radeln. Erst mal wie üblich über den Mariaberg ohne Waldabfahrt. Dann hatte des beste Allgäuer die gute Idee, in Ermengerst Brotzeit einzukaufen und wir planten die auf der schönen windgeschützten Wiese am Blender zu verspeisen.

Dazu radelten wir wieder am Tennisplatz vorbei und dann die steile Straße zum Fernsehturm hinauf. Also, der beste Allgäuer radelte. Ich kam etwa halb hoch, dann ging mir die Kraft aus. Anfahren geht da natürlich eh nicht, also schob ich bis zur Kurve. Demnächst dann wieder.

Als wir dann am Blender waren, hatte es leider schon viele Wolken. Wir bekamen noch kurz Sonne zur Brotzeit und dann war Schluß. Sowohl mit Sonne als auch mit warm. Meh!

Wir fuhren heim und nahmen zum Ausgleich noch Kuchen mit. Den verspeisten wir dann allerdings drin, denn von Sonne war dann leider nichts mehr zu sehen.

Der Nachbar erzählte von Ausgangssperren ab Samstag und wir hielten das zunächst für einen Witz, aber natürlich stimmte das. Allerdings dann doch nicht ‘Sperre’, sondern ‘Beschränkung’. Bei genauerem Nachlesen, was erlaubt udn was verboten sein sollte, stellten wir fest, dass das unsere Aktivitäten eigentlich nicht besonders betreffen würde, uneigentlich würde mannatürlich sehen müssen.


Auf dem Weg zum Mariaberg


Tennisplatz-Trail


Die einen radeln die steile Straße ...


... die anderen schieben ...


Abfahrt über die Wiese


Heimweg

Von engel am 26.03.2020 20:57 • outdoormtb

Nachdem es nun sowohl für Skitouren als auch überhaupt für Schneetouren zu warm geworden war, wollten wir es mit Radeln versuchen. Dafür hatte des beste Allgäuer ja sein Bike repariert :-)

Nach einem sehr gemütlichen Frühstück und noch etwas Daheim-Rumhängen radelten wir den üblichen Weg über der Mariaberg, liessen aber die Waldabfahrt doch lieber aus, weil die sicherlich recht schlammig und ausgewaschen sein würde. Waldradeln gab es dann am Tennisplatz zum Blender hoch, das war nur halb schlammig ;-)

Den Blender liessen wir aus radelten gleich weiter zum Eschacher Weiher. Der Plan war gewesen, da dann in der Sonne rumzuliegen und zu Baden (nur der beste Allgäuer natürlich!), aber es waren ein paar Wolken aufgezogen und der Wind war arg kühl für sowas. Dann halt nicht.

Der Heimweg war dann trotz Jacke etwas kühl (vom Rückweg über den Mariaberg abgesehen). Dafür war es danach auf der Terrasse bei Pfannkuchen (wir hatten nun ja wieder Mehl) ausgesprochen angenehm. Fast Frühling :-)


Abfahrt zum Herrenwieser Weiher


Frosch auf dem Weg


Vom Tennisplatz zum Blender


Vorm Eschacher Weiher (da wo letztes Jahr die riesige Wechte war)


Heimweg

Von engel am 26.03.2020 20:23 • outdoormtb

Fortschritt

Mittwoch, März 25, 2020

Ein weiterer Projekt-Bastel-Tag. Das war einerseits frustrierend (Meh, nix geht!) und andererseits sehr erfreulich (Ha! Eine Karte mit (fast) allen Features!). Ich checkte am Ende zwar alles ein, aber im Moment ist der Karten-Code eine katastrophales Chaos. Grad, dass ich noch durchblicke.

Aber so geht es mir immer: Erst produziere ich beim Testen und Ausprobieren das totale Chaos und wenn alles klappt, wie ich will, räume ich auf und habe danach vernünftigen Code. Vermutlich kann man das auch anders machen, aber so funktioniert halt mein Kopf. Eine Sache muss ich noch zum Laufen bringen, dann bin ich so weit, dass ich Ordnung schaffen kann. Ich freue mich gerade sehr über den Fortschritt.

Ich hatte wieder um 5 mit ‘Arbeit’ und nebenher Frühstück begonnen und packte am späten Vormittag wieder das Skizeug ins Auto. Ich fuhr nochmal nach Ofterschwang, diesmal allerdings an den anderen Parkplatz, wo ich auf der Straße die Matschwiese umgehen konnte. Der Wind war deutlich stärker und kühler als am Vortag, der Schnee war in der Sonne aber trotzdem schon aufgegangen.

Diesmal ging ich an der mittleren Gipfelstation vorbei bis zum Gipfel, das ist vielleicht eine Viertelstunde länger. Das gab zwar noch ein paar Höhenmeter und etwas Strecke, aber so richtig schön war es nicht. Die Piste oben ist nordseitig und relativ flach. So bekommt man zwar Sonne, aber der Einstrahlwinkel ist so flach, dass der Schnee hart und eisig blieb. Dass einen der Wind da oben auf dem Rücken voll erwischt, macht es auch nicht angenehmer. Die Abfahrt war dann oben auch eher so mittel. Unten war es allerdings wieder nett :-)

Die Skiausflüge dauern etwa 3 1/2 Stunden. Danach gibt es etwas zu essen und ich arbeite weiter bis der beste Allgäuer von Allen kommt. So komme ich auf etwa so viel Arbeitszeit wie sonst auch, aber es fühlt sich trotzdem an wie Urlaub. Liegt natürlich auch daran, dass ich daheim im Allgäu bin :-)

Von engel am 25.03.2020 23:00 • diary

Mittwoch, 18.03.2020: Sonnen statt Berg

Mittwoch, März 25, 2020

Das Wetter am Dienstag war nicht wirklich schlecht, aber halt auch nicht sonnig. Vormittags kaufte ich ein, was wir am Montag nicht bekommen hatten und hatte deswegen beinhahe einen Prepper-Einkaufswagen: 2 Mehl, 4 Milch, 1 Klopapier, sonst nix. Ich kam mir ein wenig doof vor ;-) Immerhin gab es am Nachmittag, denn nun hatten wir ja wieder Milch und Mehl, nochmal Pfannkuchen auf der Terrasse, sogar mit beinahe Sonne.

Am Mittwoch sollte es wieder schön werden. Wir planten den Berg mit Leiter und fuhren ins Gunzesrieder Tal. Unten im Schatten war es noch einigermaßen kühl (7 Grad), in der Sonne wurde es dann bald warm, fast heiss. Gegenüber stiegen Leute mit Skieren auf den Schneestreifen der Bergbahn auf. Mein Knie war aus unerklärlichen Gründen beleidigt und motzte schon im Aufstieg etwas herum.

Schnee hatte es erst ab der Vorderen Krumbach, aber dann gleich richtig, fast eine geschlossene Schneedecke. Die leider schon relativ aufgeweicht war, wir brachen ständig durch. Das war nervig und der Berg mit Leiter wurde immer unattraktiver. Stattdessen lachten uns die sonnigen grasigen Flecken vor den hohen Bäumen am Rücken zum Bärenkopf an.

Wir brauchten nicht lang, um uns gegen mühsames Schneestapfen und für bequemes in-der-Sonne-liegen zu entscheiden. Überall lagen Zapfen und Äste herum und wegen Restschnee war es stellenweise recht feucht, aber wir fanden bald eine nette Mulde, der Sonne zugewandt, windgeschützt und trocken. Nachdem wir ein paar Zapfen und Äste rausgeräumt hatten legten wir uns in die Sonne und genossen. Ohne Hose, im T-Shirt :-)

Beim Abstieg machten wir noch einen Abstecher zum Gipfel und gingen dann zurück zum Auto. Mein Knie war ausgesprochen motzig, dabei hatten wir doch überhaupt nichts Abspruchsvolles gemacht und eigentlich hatte ich gedacht, dass es nun Absteigen kapiert habe. Uneigentlich wohl doch noch nicht so richtig, ich war reichlich humpelig unterwegs. Meh!

Auf dem Heimweg gingen wir nochmal zum Einkaufen (wie oft nach einer Tour, da sind wir ja eh schon unterwegs) und läuteten direkt im Anschluß die Grillsaison 2020 ein. Das war sehr lecker und sehr angenehm (bis um 4 die Sonne hinter den hohen Bäumen gegenüber verschwand und es schlagartig kühl wurde) :-)


Sieht fast schon nach Frühling aus


Oben ist dann doch eher Winter


Gegenüber das Schneeband des Skigebiets


Nerviges Schneegestapfe


Hinten der doch-nicht-Berg auf dem Weg zum Sonnenplätzchen


Abstecher zum Gipfel


Abstieg

Von engel am 25.03.2020 19:28 • outdoorberg

Wieder lernen

Dienstag, März 24, 2020

Diesen Heimarbeitstag verbachte ich mit einer weiteren Lerneinheit. Immer schön lernen und basteln abwechseln, dann wird es nicht langweilig ;-) Ich mache zwar immer neue Lektionen, aber irgendwas wiederholt sich immer. Das ist gar nicht schlecht, denn irgendwo bleibt immer was hängen. Und ich hab jetzt noch ein paar Code-Aufräum-Arbeiten auf der ToDo-Liste ...

Am späten Vormittag war wieder eine längere Bewegungseinheit fällig (deswegen fange ich ja so früh an, damit ich Mittags rum lang raus kann). Diesmal fuhr ich nach Ofterschwang, denn die lange Piste da hatte mich am Vortag vom Iseler angelacht. Total sonnig!

Ich hatte erst Mühe, den Beginn der Piste zu finden. Da ist so ein komischer Hügel im Weg, den ich rechts auf der Wiese umging. das war eine totale Sauerei, die Wiese ist nämlich weich und sumpfig. Dann war es so nett wie erhofft :-) Die Piste liegt einigermaßen windgeschützt, ich konnte also im Pulli und ohne Handschuhe gehen, und sie war teilweise schon gut aufgegangen. Auf weichem Schnee läuft es sich doch besser. Ich ging aus Zeitgründen nur bis zur mittleren Gipfelstation, ich hatte am Nachmittag noch was vor.

Nach einer weiteren Runde Arbeit daheim radelte ich in die Innenstadt, weil ich einen Termin mit den besten Eltern hatte. Das Radeln war kühler als die Skitour weil es einen so sakrisch kalten Wind hatte, der mir auf dem Hinweg auch noch entgegen wehte. Wie üblich war ich zu früh dran, aber das ist Familiensache, denn die besten Eltern waren auch zu früh dran ;-) Wir trafen genau gleichzeitig ein. Wir hielten brav Abstand, was irgendwie komisch war.

Der Rückweg war dann angenehmer als der Hinweg, weil der Wind meist von hinten kam :-)

Von engel am 24.03.2020 23:00 • outdoorski
Page 1 of 3 pages
 1 2 3 >

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare

Blogroll


Have fun!