Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Samstag, 14.11.2020: Grandiose Fehlplanung

Freitag, November 20, 2020

Ein schöner Samstag, da war wie in letzter Zeit üblich viel Betrieb zu erwarten. Wir hatten eine nette Idee im Tannheimer Tal, aber da ist leider ab November, egal wie das Wetter und die Schneelage sind, Radeln auch auf den frei gegebenen MTB-Strecken verboten (ich hatte extra bei der Touri-Auskunft nachgefragt) und derzeit ist es vermutlich keine allzu gute Idee, sich über egal welche Verbote hinweg zu setzen. *seufz* Dann halt nicht.

Wir suchten uns halt was anderes aus und hofften darauf, nur oben viele Leute zu treffen. In der Früh war es natürlich reichlich frisch, aber ins Retterschwanger Tal geht es gleich bergauf und man kommt - Tadaaa! - auch ziemlich bald in die Sonne. Wir überlegten schon, die Jacken und Handschuhe abzulegen, da war sie schon wieder weg, die Sonne. Und sie blieb weg, weil das Tal so tief und eng ist, dass um diese Jahreszeit ganz einfach überhaupt keine Sonne rein kommt.

HHoch geht es nach der anfänglichen Steigung auch nicht mehr und deswegen wurde uns kalt und kälter. Und der Verdacht drängte sich auf, dass es hinten im Tal auch keine Sonne haben würde. Rechts neben uns beschien die Sonne warm leuchtende Almwiesen, alle in unerreichbarer Nähe. Ich bekam schlechte Laune, denn an einem sonnigen Herbsttag in einem tiefen Tal zu frieren, ist die totale Verschwendung. Als dann vor der letzten Steigung ein uns bisher unbekannter Weg abzweigte, der direkt in die Sonne zu führen schien, hatte ich die Nase voll und schlug vor, ganz einfach dort hinauf zu gehen. Dem besten Allgäuer von Allen war alles egal, also änderten wir das Ziel.

Der Weg verlief sich erst mal unauffindbar in der Kuhwiese (und ist nicht auf der GPS-Karte eingezeichnet), aber weil ziemlich klar war, wo er in den Wald führen musste, fanden wir ihn dort wieder. Und dann kamen wir tatsächlich in die Sonne! Halbsonne zwar, weil wir im lichten Wald unterwegs waren, aber es wurde sofort wärmer, sah ungleich schöner aus und die Laune hob sich ungemein :-)

Und dann war alles wieder vorbei, denn der Weg begab sich in den tiefen, dunklen, kalten Schatten des Entschenkopfs. Hätte man sich denken können, denn da ist eine steile Felswand und den oberen Teil des Weges kennen wir. Nunja, wenn man läuft, ist es nicht so kalt, der Weg war neu und deswegen interessant und es war - Warum nur? - total einsam.

Leute trafen wir erst, als wir oben am Sattel vor dem Entschenkopf auf den Normalweg trafen. Da war dann ordentlich was los und am Schnippenkopf, dem eigentlichen Ausweichziel sah es so aus, als stapelten sich da die Leute. Wir setzten uns erst mal abseits des Weges auf einen sonnigen windgeschützten Buckel und wärmten uns auf. Und da blieben wir dann. Anderthalb Stunden, in der Sonne, in der Wärme, ganz allein, und schauten den vielen Menschen zu, die auf den Entschenkopf gingen.

Irgendwann war es dann auch genug mit der Sonne und wir stiegen auf unserem einsamen Weglein im Schatten zurück zu den Rädern. Unten in der Kuhwiese verloren wir sogar im Abstieg den Weg, kein Wunder, dass wir ihn im Aufstieg nicht gefunden hatten. Die Abfahrt war wie erwartet ziemlich kühl.

Das war planungstechnisch der totale Reinfall, aber dank des einsamen Weges und der langen schönen Sonnenpause aber insgesamt doch irgendwie OK. Vielleicht ist inzwischen die Radlzeit ja auch vorbei ...


Radeln in Halb-Sonne ...


... und dann im tiefen Schatten.


Weglos zur Sonne


Wieder Halb-Sonne ....


... und dann tiefer Schatten. Aber einsam ;-)


Endlich warm!


Abstieg


Abfahrt

Von engel am 20.11.2020 16:36 • outdoorbergmtb

Spannend

Donnerstag, November 19, 2020

Nach dem wunderbaren Mittwoch bewegte ich mich am Donnerstag nur vom Sofa, um einkaufen zu gehen (und natürlich stand ich stündlich auf und erledigte Kleinigkeiten). Das Knie nahm das erfreut zur Kenntnis, nachdem es nach dem Aufstehen erst mal gründlich gemotzt hatte. Die Tour war doch ganz schön lang gewesen.

Nachdem nun in mehreren Stellenbeschreibungen QT als gewünschte Kenntnis drin gestanden hatte, hatte ich beschlossen, mich nun auch mal damit zu beschäftigen. Wie ich gewusst gemeint zu haben hatte, geht es da durchaus darum, Oberflächen zu definieren und zu aktivieren, aber QT ist anscheinend noch ein bisserl mehr als das. Ein Framework halt. Und das, was ich bislang darüber gelernt habe, ist durchaus spannend.

Ich hatte mir eine Einführungs-Lektion auf der amerikanischen Lernplattform rausgesucht, in der erst mal erklärt wird, wie man an ein QT-IDE kommt und dann anhand eines Beispiels alle Features erklärt werden sollen. Die Lektion ist schon ein bisserl älter und ich tappte deswegen bei der Installation in allerlei Fallen, weil inzwischen alles irgendwie anders ist. Der Vormittag war weg, bis ich endlich zum ersten ‘Hello World!’ kam ;-)

Naja, das war ja bei Java und den Oberflächen-Tools dafür auch der Fall gewesen und Fehlersuche übt ja auch. Als sich die Beispiel-Anwendung dann endlich übersetzen und starten liess, konnte ich der Lektion dann folgen. Als der beste Allgäuer heimkam, brach gerade das Netz zusammen, aber ich war nach den ganzen Einführungserklärungen endlich so weit gekommen, dass ich mit der Beispiel-Anwendung beginnen konnte. Das verspricht sehr interessant zu werden :-)

Von engel am 19.11.2020 23:00 • diary

Frei-Tag ausnützen

Mittwoch, November 18, 2020

Es war des besten Allgäuers freier Tag und endlich mal wirklich schönes Wetter. Klar, dass wir da Pläne hatten. Wir warfen die Pläne allerdings gleich beim Frühstück schon wieder um, denn Österreich hatte an genau diesem Mittwoch den Corona-Lockdown sehr verschärft und uns war nicht wirklich klar, was man da jetzt darf und was nicht (und ob für Touris dasselbe oder anderes gilt wie für die Österreicher) und in der Früh erst mal langwierig recherchieren, ist an so einem Tag ja auch keine Option. Deswegen: Tschüss Säuling, Hallo Bschiesser!

Beim Parken in Hinterstein erst mal ein kleiner Schock: Parken kostet da jetzt 10€!!! Der beste Allgäuer hätte das nicht bezahlt und wäre gleich woanders hin gefahren, aber ich ging zahlen und mir fiel aber so schnell nichts ein, was Sonne, Südseite, nette Tour und nicht Österreich gewesen wäre und so steckte ich halt zähneknirschend 5 mal 2€ in den Parkautomaten. Da werden wir nächstens wohl von Hindelang oder gar Sonthofen aus hinradeln, wenn wir da was machen wollen ...

Danach wurde der Tag aber nett :-) Der Aufstieg im lichten Zipferswald ist sehr idyllisch und wir kamen auch bald in die Sonne. Da wurde es dann gleich so warm, dass ich tatsächlich in kurzer Hose und T-Shirt aufstieg ;-) Nicht allzu lang allerdings, denn der Weg hinter zur Zipfersalpe und zum Grasrücken ist um diese Jahrezeit schattig und natürlich hatte es dort dann Wind. Ich hielt durch bis zur Pause (so lang man sich bewegt, geht ja viel) und zog dann doch wieder die lange Hose an.

Die Pause war genau richtig lang, um den langen Rücken zum Bschiesser so halbwegs zu besonnen (dass der überhaupt im Schatten liegen könnte, war uns bei der Planung überhaupt nicht in den Sinn gekommen). Wir stiegen also halb-besonnt zum Gipfel auf: bis zu den Knien im Schatten, der Rest in der Sonne. Nahezu überall hatte es eine dünne Schneeschicht, insgesamt war es aber angenehm.

Am Gipfel sassen 3 Leute, redeten aber so viel und laut, dass wir lieber gleich ein Stück weiter gingen, um Pause zu machen. Es war nett da oben mit toller Aussicht, aber leider auch mit leichtem Wind und deswegen warm-kühl (warm, wo die Sonne hin schien, kühl, wo sie uns nicht erreichte). Wir stiegen deswegen zum Grasrücken ab, wo wir uns einen netten Platz in der Sonne mit Südausrichtung und Windschutz suchten. Da hatte es nicht mehr ganz so tolle Aussicht, war aber super-warm und super-bequem :-)

Irgendwann stiegen wir dann wieder zum Auto ab. Leider war der Abstieg durch den Zipferswald fast komplett im Schatten, weil die Sonne hinter dem Breitenberg verschwand. Mein Knie war an diesem Tag von Anfang an ein wenig motzig und jammerte zum Schluss ziemlich deutlich, das war nicht so schön, sonst war das aber ein großartiger Tag!


Start im Schatten


Perfektes Herbstwetter


Kurze-Hosen-Beweisbild ;-)


Anstieg mit Weitblick


Fast geschafft


Gipfelbild


Letzte Sonne im Abstieg


Schattenriss kurz vorm Auto

Von engel am 18.11.2020 23:00 • outdoorberg

Nixtun

Dienstag, November 17, 2020

Der Tag war ausgesprochen gemütlich. Ich ging nicht raus, beschäftigte mich abwechselnd Tech-Lektionen und Zeug im Haus (Haushalt, Aufräumen, Rumräumen und sowas) und bereitete mich innerlich auf den freien Mittwoch des besten Allgäuers vor. Das Wetter wird schön, wir haben Pläne :-)

Zu Mittag machte ich mir einen kleinen Butternut-Kürbis. Ist OK, kommt aber bei Weitem nicht an Hokkaido ran. Kein Kürbis tut das bisher und noch dazu muss man die alle schälen. Naja, zumindest geht das beim Butternut recht einfach, weil der roh nicht so hart ist.

Von engel am 17.11.2020 23:00 • diary

Vorletzter Therapietermin

Montag, November 16, 2020

Ich brauchte fast den ganzen Vormittag, um mich durch Mails, Infos und sonstigen Kram zu wühlen. Dann bereitete ich den Update des SAN-CMS vor und musste dann leider feststellen, dass die automatische Installation aus dem CMS raus nicht geht. Naja, das war fast zu erwarten, ich habe nämlich um die Installation ein bisserl zu schützen ein paar Verzeichnisse umbenannt. Nun denn, dann halt manueller Update, aber meine Zeit war aus.

Gegen Mittag radelte ich zum vorletzten Physio-Termin, wo ich mich nett mit dem S. unterhielt. Meinem Knie geht es trotz der beiden Wochenendtouren echt gut und so kann der S. grad nicht mehr viel für mich tun. Er massierte halt da rum, wo es oft weh tut (vorn innen, wo einerseits ein Haufen Sehnen ansetzen (haben Docs und Physios alle gesagt) und andererseits gefühlt der meiste Druck von der Prothese auf den Knochen kommt) und zeigte mir, wo das Bein überall Muskelkater hat. Aua! Aber immerhin: Muskelkater :-) Sonst soll ich halt weiter die Reha-Übungen machen. Naja, ein Termin noch, den kriegen wir schon noch sinnvoll rum.

Den Nachmittag verbrachte ich mit der letzten Lektion zu Psychologie von Teams und Führung. Als nächstes werde ich mich wieder auf Technik stürzen und auch wieder Katas programmieren. Allerdings ist abends ist unser Netz inzwischen so schlecht (Ende November, Vodafone, Ende November!!!) dass man kaum mehr die CPP Reference aufrufen kann und das macht die Katas grad sehr umständlich :-(

Zum Abschluss noch ein Artikel über den Holzpenis am Grünten. Ja, so war meine erste Reaktion auch: WTF? Aber hey, ein gigantischer Holzpenis und lauter entspannte Leute drum herum, ist das nicht großartig? Ich plane einen Besuch in absehbarer Zeit ;-)

Von engel am 16.11.2020 23:00 • diary

Herbst

Sonntag, November 15, 2020

Am Freitag bereiteten wir uns auf den kommenden Winter vor und wechselten an beiden Autos die Räder. Bei gutem Wetter in moderater Wärme, um das auch festzuhalten. Letztes Jahr hatte das ja auch geklappt, wir haben das aber auch schon bei Regen, im Schneeregen oder ähnlich erfreulichen Umständen machen müssen. Dass der aber auch immer so unerwartet kommt, der Winter, da kann man sich ja gar nicht drauf einstellen ...

Nach dem Räderwechsel haben wir dann auch gleich die Garage etwas umgeräumt und haben nun unerwartet viel Platz hinter dem Kangoo. Eines der vielen Bikes des besten Allgäuers hängt nun vorn an der Wand. Das schaut toll aus, sollte es allerdings runter fallen (was wir nicht annehmen), ist die Motorhaube vom Kangoo garantiert hinüber. Aber das wird ja nicht passieren!

Den schönen Samstag verbrachten wir dank meiner genialen Tourenplanung im vermutlich schattigsten Tal der Umgebung auf dem vermutlich schattigsten Aufstieg dort. Der Boden war fast durchgehend gefroren, da war also schon wochenlang keine Sonne mehr. Immerhin war es sehr einsam (da gehen auch sonst wenige Leute, in den Kuhwiesen war der Pfad kaum erkennbar) ;-) Als wir oben endlich in die Sonne kamen, machten wir laaaaang Pause. So lang, dass uns dann die Lust auf den eigentlichen Berg verging, zumal da auch viele Leute unterwegs waren. Die Abfahrt war arg fröstelig.

Sonntag suchten wir uns dann den totalen Sonnenberg aus, Massenbesuch hin oder her. Es hatte geradezu gruselig wenig Verkehr und die Menge Leute am Berg war dann gar nicht so schlimm wie befürchtet. Am Gipfel schlugen wir nur kurz an und machten dafür im Abstieg 3 Mal lang Pause in der Sonne ohne Wind. Das war großartig :-)

Von engel am 15.11.2020 22:59 • diary

Sonntag, 08.11.2020: Unerwartet windig

Sonntag, November 15, 2020

Nach dem frostigen Samstagsradeln starteten wir am Sonntag mit mehr Warmzeug im Rucksack. Der Parkplatz an der Säge war schon relativ voll, als wir ankamen, aber auf dem Weg zur Scheidwang waren wir nahezu allein (ein paar vereinzelte Wanderer waren unterwegs).

Auf etwa halbem Weg zur Scheidwang kamen wir in die Sonne. Theoretisch zumindest, praktisch ist da Wald und die Sonne erreichte uns arg gefiltert. An der Scheidwang bogen wir auf die Fahrstraße zur Oberen Gelchenwang ab und machten dort auf einem netten Bänkle in der Sonne erst mal Pause.

Ab hier hatte ich eigentlich zu Fuß gehen wollen, aber der Forstweg sah sehr radelbar aus und probierten wir halt mal wie weit wir kommen würden. Mit gelegentlichem Schieben in ein paar Steilstücken kamen wir tatsächlich bis zum Abzweig des Fußwegs zur Oberen Gelchenwang. Prima!

Der Weg über die Obere Gelchenwang ist ein Umweg, aber den kannte ich noch nicht und deswegen wollte ich ihn mal gehen. Er ist schmal und gewunden und durchaus nett, aber um diese Jahreszeit leider total schattig. Wir kamen erst an der Oberen Gelchenwang in die Sonne und da kam dann auch das erste Mal deutlich spürbar Wind auf.

Auf der Querung in die Senke wurde der Wind stärker und als wir auf den langen Rücken kamen, war Sturm. Der Weg zum Rindalphorn ist lang und kommt einem dank Abwechslungslosigkeit noch länger vor. Es hatte zwar Leute, aber die Menge war überschaubar (am Hochgrat war viel mehr los). Am Gipfel war es leer, weil alle nur kurz anschlugen und sich dann woanders ein windgeschütztes Plätzchen suchten. Wir nahmen eine kleine Wiese kurz vor dem nordseitigen Steilabruch und das war ganz unerwartet super-angenehm. Windstill, warm und bequem :-)

Leider nicht lang, denn die angekündigten Wolken rückten an und verschleierten die Sonne. Damit war die Wärme futsch und wir machten uns an den Abstieg. Wir hatten uns vorher schon angeschaut, wo man direkt zu der Forststraße zu den Rädern absteigen konnte und gingen über mittelsteile Kuhwiesen und zwei Rinnen zur Straße runter. Der kleine Forstweg durch die Steilwand ist eigentlich nett, uneigentlich ist Forstweggehen aber halt langweilig. Es dauerte nicht lang bis zu den Rädern.

Wir radelten erst zum Bänkle oberhalb der Scheidwang zurück und packten uns dann - schlauer als am Samstag - warm für die Abfahrt ein. Das war sehr erfolgreich, wir kamen warm und überhaupt nicht fröstelig bei den Rädern an :-)


Schon wieder Frost auf den Wiesen


Die letzten Meter vor der Scheidwang


Päuschen in der Sonne


Wir radeln neue Wege


Idyllischer Pfad zur Oberen Gelchenwang


Der Weg zum Ziel ist elendslang!


Im Sturm am Gipfel


Direkter Abstieg ...


... bis zum Fahrweg


Abfahrt (warm eingepackt!)

Von engel am 15.11.2020 17:39 • outdoorbergmtb

Nachtwanderung

Donnerstag, November 12, 2020

In der Früh wachte ich mit periodisch stechenden Ohrenschmerzen links auf. Das hatte sich abends schon abgezeichnet, als meine Haare links über dem Ohr gelegentlich zu schmerzen begannen. Der beste Allgäuer kennt das nicht, ich habe sowas gelegentlich. Das Ohr muss dann warm gehalten werden und die Schmerzen verschwinden im Lauf eines Tages wieder. Einfach so wie sie gekommen sind (keine Ahnung was das genau ist, ist ja schnell wieder vorbei). Meine vagen Pläne, vielleicht auf den Blender zu gehen, waren damit hinfällig.

Der Vormittag verging wie im Flug mit Stellenanzeigen-Checken, einer Diskussion mit einem Recruiter für eine interessante Firma in Bregenz (Nachdem dann klar war, was die eigentlich wollen, bin ich aber raus, auch wenn der Recruiter meinte, ich solle mal mit dem Tech Lead reden. Naja, ich gab ihm meine Nummer, ich bezweifle aber dass mich jemand anruft.) und diversen Recherchen. Nebenher bereitete ich den SAN-Server für das geplante CMS-Update nächste Woche vor. Ich bin guter Dinge, dass das klappt.

Den Nachmittag verbrachte ich mit Lernen. Meinem Ohr ging es da schon wieder gut (vormittags hatte es noch regelmäßig gestochen, über Mittag hatte das nachgelassen und nachmittags war es dann ruhig) und ich überlegte, ob ich vielleicht doch noch raus sollte. Dann war es aber zu spät und der beste Allgäuer kam heim.

Der hatte beschlossen, zum Laufen zu gehen und aus irgendeinem Grund gefiel mir dann der Gedanke, dann halt im Dunklen auf den Blender zu gehen. Ich setzte das direkt in die Tat um und so gingen wir beide raus um verschiedene Dinge zu tun. Was ich nicht bedacht hatte war, dass es gerade nahzu noch Neumond hat und es deswegen total finster war. Ich hatte mich romatisch im Mondlicht rumspazieren sehen, aber ich brauchte fast durchgehend die Stirnlampe. Und dem Knie gefiel das alles überhaupt nicht. Ich hatte echt schon bessere Ideen - immerhin nahm mir mein Ohr das nicht krumm, denn unterm Kopfhörer war es durchgehend schön warm ;-)


Aussicht


Beweisbild

Von engel am 12.11.2020 23:00 • outdoorberg

Winteröffnungszeiten

Mittwoch, November 11, 2020

Der Vormittag verging wie im Flug mit Nachlesen und Nacharbeiten der am Vortag verpassten Info-Mails und News. Gegen Mittag machte ich mich mit dem Bike des besten Allgäuers auf eine Einkaufsrunde an deren Ende die Abgabe des Bikes beim Willi hätte stehen sollen. Aber beim Willi gilt inzwischen der Winteröffnungsplan und da ist am Mittwoch zu. Na, dann nächste Woche nochmal. Statt dem geplanten längeren Heimspaziergang radelte ich halt an der Iller zurück.

Den Nachmittag verbrachte ich erst gemütlich mit Lernen, dann mit einer weiteren Runde Aufräumen im Obergeschoß. Das hatte ein Nachspiel für den Abend, denn ich wollte die viele alte Software da oben, allesamt mit fürchterlich ausladenden und aufwändigen Verpackungen, digitalisieren und dann loswerden. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir irgendwas davon irgendwann nochmal brauchen, ist quasi Null, aber nur wegwerfen wollte ich das dann halt auch nicht und Speicherplatz ist ja günstig. Das Projekt zog sich dann über den ganzen Abend hin.

Von engel am 11.11.2020 23:00 • diary

Samstag, 07.11.2020: Eiskalt und (fast) heiß

Mittwoch, November 11, 2020

Da wir ja seit dem letzten Wochenende wussten, dass sich der Schnee aus den Bergen weitgehend wieder zurückgezogen hatte, hatten wir uns die verschobene Tour vom letzten Wochenende erneut vorgenommen und stellten den Kangoo relativ früh am E-Werk von Hinterstein ab, um die Räder auszuladen. Es hatte schon einige Autos am Parkplatz, aber wirklich voll war es nicht.

Dafür war es kalt. Knappe Minusgrade mit eis auf den Pfützen, durch die man wunderbar knirschend durch fahren konnte. Es war ziemlich frisch an den Händen und arg kalt an den Füßen, denn bei der Kleidungswahl hatten wir vor allem an den schönen warmen Tag oben in der Sonne gedacht und nicht ans eisige Radeln in der Früh. Der beste Allgäuer von Allen klagte bald, dass er seine Zehen nicht mehr spüre. Meine Schuhe waren dichter, da zog es nicht so durch.

Wir kamen erst deutlich nach dem Giebelhaus in die Sonne. Wir machten eine Pause an der Abzweigung zur Schwarzenberghütte, damit der beste Allgäuer seine Zehen durch Herumlaufen ein wenig re-aktiven konnte. Auf der steilen Auffahrt in der Sonne zur Hütte wurde uns dann schnell warm und an der Kurve vorm steilsten Stück konnten wir auf T-Shirt und kurze Hosen umstellen :-)

Bis zur Käseralpe waren wir allein unterwegs gewesen, beim Anstieg zum Engeratsgundsee trafen dann doch ein paar Leute. Viel war aber nicht los. Wir hatten beide lahme Beine (der Allgäuer vom Joggen, ich vom Test der Online-Trainings-Plattform) und nahmen am See dann doch Stöcke. Das war gut so, denn der steile Anstieg zur Hengst-Scharte war auch so recht anstrengend. Von ‘drüben’ allerlei Menschen hochgestiegen, darunter auch welche, die wir unten schon mal gesehen hatten, mit irgendwas Figl-Artigem am Rucksack (die hatten die Schneelage klar überschätzt ;-)).

Der Anstieg zum Kleinen Daumen war dann noch mal anstrengend. Wir suchten uns oben einen flachen Fleck in der Sonne und genossen den schönen Herbsttag. Für mich war es das erste Mal hier oben seit der OP, es fühlte sich ein klitzekleines bisserl an wie ein Meilenstein :-) Zum Großen Daumen war es mir aber doch zu weit. Im Frühjahr dann!

Im Abstieg machten wir noch mal windgeschützt Pause am See in der letzten Sonne und stiegen dann weiter zu den Rädern. Da hatte es bald Schatten und es wurde kühl. Die Räder konnten wir noch mit Sonne entsperren, dann war sie auch hier weg. Wir rüsteten wieder auf lange Hosen und Pulli mit Jacke und Handschuhe um.

Aber die Handschuhe waren zu dünn und die Jacke war zu wind-durchlässig. Am Giebelhaus zog ich noch die Simony-Jacke drüber, dann war mein Rucksack leer. Leider reichte auch das nicht aus und ich kam tatsächlich zitternd und bibbernd am Auto an. Das war eine totale Fehleinschätzung der Temperaturen! Aber sonst war es ein total netter Tag :-)


Start mit Frost auf den Wiesen


Am Giebel ist es noch immer kalt ohne Sonne


Sonne!


T-Shirt und kurze Hose :-)


Auf dem Weg zum Engeratsgundsee


Im Schneefeld unter dem Gipfel


Die letzten Meter


Abstieg zum See


In der letzten Sonne


Abfahrt

Von engel am 11.11.2020 10:55 • outdoorbergmtb
Page 2 of 3 pages
 <  1 2 3 >

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare

Blogroll


Have fun!