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Uff!

Dienstag, Juni 22, 2021

Nach dem Frühstück schleppte ich noch die München-Kisten in den Keller, die ich mitgebracht hatte, und fuhr dann ins Büro. Das Gewitter vom Vortag hatte für deutliche Abkühlung gesorgt und das war sehr angenehm.

Der Kollege und ich verbrachten den Vormittag damit, einen kleinen Fehler zu suchen und zu finden und uns weiter mit organisatorischem Gedöns und auch (eher der Kollege) der Codebase zu beschäftigen. Dann gingen wir zum Imbiss (mit den Salaten dort komme ich noch eine lange Weile gut zurecht), um uns für den Nachmittag zu stärken. Und das war auch nötig.

Den Nachmittag über bekamen wir in einer Art Druckbetankung verschiedene Teile des Projekts erklärt, zusammen mit Build-Anweisungen (und weiterer Fehlersuche wegen unterschiedlicher Umgebung) und allerlei ‘copy-from-here’ und ‘copy-from-there’ Aktionen mit zwischendrin Debug-Sessions verschiedener Tools zur Erklärung wie die funktionieren. Zur weiteren Verwirrung ist ein Teil in C++ geschrieben, ein anderer Teil in Java und wir sprangen lustig zwischen Visual Studio und IntelliJ herum. Danach war ich platt. Der Kollege übrigens auch.

Der Clio stand im Schatten und es war generell nicht so heiß wie letzte Woche. Abgesehen von den üblichen LKWs hätte die Heimfahrt deswegen echt bequem werden können, wenn die B12 nicht kurz vor daheim gesperrt gewesen wäre und ich den langen Weg über die Dörfer nehmen musste. Daheim dann erst mal Kaffee. Ich hatte eigentlich anfangen wollen mit Kisten ausräumen, aber dann kam doch allerlei Organisatorisches dazwischen und die Kisten blieben halt stehen. Da ist ja kein Druck.

Der beste Allgäuer hatte noch immer Urlaub und war aufs Rubihorn gesaust, bei Waschküchenbedingungen und mit viel Nebel. Die Fotos, die er mir zeigte, waren fast winterlich - weitgehend weiß ;-)

Von engel am 22.06.2021 23:00 • diary

München umsonst

Montag, Juni 21, 2021

In der Früh begann ich mit einer Art Heimarbeit. Ich habe zwar noch keinen Rechner für daheim und soll auch in der ersten Zeit noch gar nicht HomeOffice, ich hatte mir aber ein paar Manuale (Puh, viel Zeug!) zum Lesen mitgenommen, weil im Büro wegen Umbau erst um 9 wieder Strom sein sollte. Als ich dann gen Kaufbeuren fuhr, war der Verkehr entsprechend LKW-lastig. Meh.

Der Tag begann dann mit den beiden wöchentlichen Meetings der lokalen Truppe und das war vor allem gegen Ende des ersten Meetings sehr spannend, weil da einer detailliert über die Suche und die Behebung eines schwierigen Fehlers berichtete und das einen schönen Einblick in die komplizierte Materie der Simulation gab. Ich war angemessen beeindruckt.

Ich ließ das Mittagessen ausfallen und kümmerte mich noch um allerlei Orga-Kram. Kurz nach 2 fuhr ich dann nach München, weil da ja der blöde Wasserzähler getauscht werden sollte. Auf dem Weg wurde es nahezu minütlich heisser im Auto (die Klimaanlage ist ja schon seit Jahren kaputt) und ich kam reichlich erhitzt und netterweise ohne Stau in der Wohnung an. Ich warf dem Hausmeister den Schlüssel ein und ging erst mal Einkaufen, weil Hunger!

Und dann wartete ich. Immerhin relativ gemütlich, denn noch hat es da einen Sessel und Internet (natürlich hatte ich den Rechner dabei), aber leider vergebens, denn irgendwelche Handwerker tauchten nicht auf. Um halb 8 verzog ich mich wieder und teilte der Hausverwaltung mit, sie möge sich im Fall des Falles an den Hausmeister wenden.

Auf der Heimfahrt wurde es netterweise immer kühler und am Ende regnete es sogar ein wenig. Die meisten LKW hatten auch schon Feierabend, deswegen kam ich problemlos heim. Kaum war ich daheim, brach ein Gewitter vom Feinsten los, mit irren Windböen und zwischendurch fettem Hagel. Der Clio überstand das Ganze aber ohne Dellen (nicht dass das nach 11 Jahren eine besonders große Rolle gespielt hätte).

Der beste Allgäuer hat derzeit Urlaub und war nochmal am Litnis. Mit ohne Gewitter :-)

Von engel am 21.06.2021 23:00 • diary

Hitzestress

Sonntag, Juni 20, 2021

Am Samstag gab es die erste lange Bike&Hike-Tour und obwohl die für unsere Verhältnisse eher so mittellang war, war sie wegen der Hitze so stressig (wir halten beide Hitze nicht wirklich gut aus), dass wir nur bis zum See gingen. Der Schnee ist in der Höhe weiter zurückgegangen, als ich gedacht hatte, deswegen war ich sehr erstaunt, dass der See selbst noch nahezu komplett zu ist. Es hatte nur 2 kleine Stellen, wo man gefahrlos rein und raus konnte. Das reichte dem besten Allgäuer aber natürlich völlig zum Eisseebaden. Ich ging mit den Füssen etwa 2cm rein und dann direkt wieder raus. So kalt tut weh!

Nach der Tour gingen wir das erste Mal seit Ewigkeiten mal wieder auswärts essen. Wir haben es nicht verlernt und es war total super! Prima Pizza, feiner Salat, gutes Bier, netter Draussen-Garten und kein Fussball-Gegröhle trotz des laufenden Deutschland-Spiels auf einem Bildschirm.

Sonntag waren wir dann so alle, dass wir nach dem eigentlichen Aufstehen (es war eine Tour angedacht) beide nochmal einschliefen und erst 2 Stunden später - dann immerhin wacher - wieder aufwachten. Wir verzichten wegen unüberwindlicher Unlust auf eine Tour (es war noch immer total heiß und schwül und es schien nicht mal Sonne) und machten Daheim-Dinge (z.B. Fahrradwartung, höchst nötig) und Pfannkuchen.

Am Abend waren wir dann deutlich erholter :-)

Von engel am 20.06.2021 23:00 • diary

Donnerstag, 10.06.2021: Mordsschreck

Sonntag, Juni 20, 2021

Der Donnerstag sollte zwar gewittrig werden, aber wenigstens der Vormittag und der frühe Nachmittag sollten schön werden. Wir wollten wieder ins Ausland, aber da hatte das Wetter nichts von der Vorhersage mitbekommen. Es wurde mit jedem Kilometer düsterer und bewölkter.

Diesmal wollte der Soldat an der Grenze tatsächlich was sehen und zwar den positiven PCR-Test vom Januar. Die Pre-Travel-Clearance interessierte ihn dagegen nicht (weil, wie ich später feststellte, die seit genau diesem Donnerstag für Einreisen aus D nicht mehr nötig war). Wir tankten erst mal und stellten den Kangoo dann an der Krinnenbahn ab. Über der Krinnenspize war der Himmel nahezu nachtschwarz.

Kaum waren wir losgeradelt, begann es zu regnen. Erst eher Sprühregen, dann aber schon ganz ordentliche Tropfen, die immer dichter wurden. Wir packten die Rucksäcke ein, uns aber nicht, denn beim Bergaufradeln ist es ziemlich egal, ob man von außen oder unter der Jacke nass wird und Regen kühlt wenigstens.

Der Schauer hielt nicht lang an und wir trockneten schnell wieder ab. Über die Köllenspitze drüber rückte blauer Himmel an und wir hatten bald Sonne. Na also!

Wir machten Pause am Lift (da ist das erste Steilstück geschafft und man muss ‘nur noch’ weit außen rum - und 300 Höhenmeter - fahren) und radelten dann den langen Weg über die Nesselwängler Edenalpe zur Gräner Ödenalpe. Dort stellten wir die Räder ab.

Beim Rauskramen der Schlüssel fiel mir auf, dass mein rotes Täschchen, das mit dem Geldbeutel, den Ausweisen, den Führerscheinen und den beiden Handys, nicht im Rucksackdeckel war. Das hatte ich wohl im Auto vergessen. Naja, dann würde es halt keinen Kaffee und Kuchen irgendwo geben.

Wir gingen und los und mein Kopf spielte ohne mein Zutun allerlei Szenarien ab, wo das rote Täschchen eine Rolle spielte: Wie ich es in den Rucksackdeckel packte. Wie ich die Sonnenbrille aus dem vollgepackten (und der ist nur voll, weil da eben das Täschchen drin ist) Rucksackdeckel hole. Was mein Kopf mir nicht vorspielte: Wie ich das rote Täschchen wieder in den Deckel packe.

Nach 5 Minuten war ich fast überzeugt, das rote Täschchen am Liftmast liegen gelassen zu haben, und mir war schlecht. Mit all dem wichtigen Zeug da drin! Ich musste zurück und nachschauen. Ich bot dem besten Allgäuer an, dass ich das allein erledigen würde, er könne unterdessen gern zum Gipfel weiter gehen (er hat kostbaren Urlaub, ich hatte ewig lang frei), aber davon wollte er nichts hören. Wir fuhren beide zurück.

Am Liftmast lag nichts herum, auf der Bike-Plattform im Kangoo auch nicht, aber in der Fahrertür leuchtete es rot. Ufff! Meinem Magen ging es schlagartig besser :-)

Zur ‘Strafe’, meinte der beste Allgäuer, müssen wir jetzt nochmal hochradeln. Ich schlug vor, bis zur Krinnenalpe zu radeln und dort einzukehren, das wäre dann wenigstens eine Art Ziel. Und so machten wir das, aber zum zweiten Mal dieselbe Strecke zu radeln, wenn der Hintern schon ein wenig Bike-gestresst ist und es noch dazu erbärmlich schwül ist, das war schon hart!

Oben fanden wir ein nettes windgeschütztes Plätzchen und bestellten dann Kaffee und einen Kaiserschmarrn zu zweit (Kuchen gab es nicht). Das war eine irre Menge, aber leider war der Schmarrn nicht gut gebraten. Schade drum! Zwar schmeckte er am Anfang recht gut, aber dann lag er uns wie ein Stein im Magen. Wir schafften grad mal die Hälfte.

Unsere Pläne, uns auf der Abfahrt nochmal irgendwo in die Sonne zu legen, mussten wir leider begraben, denn es zogen schon wieder dunkle Wolken auf. Wir kamen aber trocken zum Auto, der Regen begann erst auf dem Rückweg :-)


Dicke Wolken über den Tannheimern


War fast zu erwarten: Regenradeln


Kurz drauf: Sonnenradeln


Das Ziel im Blick


Die letzten Meter mit dem Bike


Start zu Fuß


Abfahrt :-(


Auffahrt zum Zweiten ...


... es ist brutal schwül


Belohnung an der Krinnenalpe (leider nicht gut)

Von engel am 20.06.2021 16:19 • outdoormtb

Fast schon Routine

Freitag, Juni 18, 2021

Ich kam immerhin schon beinahe so früh los, wie ich wollte und da sind dann tatsächlich (oder zumindest an diesem Freitag) ein paar weniger LKW unterwegs, was schon ganz nett ist. Ich war kurz nach sieben da und um diese Zeit lohnt sich dann auch das Lüften deutlich mehr, es wurde gleich merklich kühler. Der Kollege kam nicht lang nach mir.

Vor der HR-Session beschäftigte ich mich weiter mit dem ganzen Orga-Kram der neuen Firma (der Kollege stöberte lieber in der Codebase rum). Dann bekamen wir HR-Software erklärt (ziemlich selbsterklärend) und hatten danach eine lange Session mit dem Mann, der das, was es für unsere Aufgabe derzeit gibt, weitgehend aufgesetzt hat. Das war ausgesprochen informativ. Natürlich gab es die üblichen Probleme, wenn verschiedene Installationen auf den unterschiedlichen Systemen existieren, aber am Ende lief alles. Nächste Woche geht es weiter.

Diesmal parkte der Clio tatsächlich im Schatten, das war schon deutlich angenehmer :-) Die erste Runde Einkaufen gab es schon auf dem Heimweg, die zweite gleich drauf, direkt nach dem Heimkommen und dann konnte das Wochenende beginnen. Wir läuteten es am Abend gleich mit Grillen ein.

Von engel am 18.06.2021 23:00 • diary

Kaputt

Donnerstag, Juni 17, 2021

Ich stand wieder früh auf, trödelte dann aber doch länger rum als geplant und war deswegen nur eine halbe Stunde früher im Büro. Ich hab keine Übung mehr darin, effizient zu frühstücken und alles herzurichten. An der LKW-Dichte änderte die frühere Zeit nichts.

Am Vormittag bekamen wir den Rest der Installation gezeigt und hatten dann die Simulation auf dem eigenen Rechner. Coole Sache, auch ohne 3D-Maus (bisher wusste ich nicht mal, dass es sowas gibt). Zum Mittagessen gingen wir wieder zum Imbiss und da waren diesmal mehr Kollegen dabei. Es hat viele ernsthafte Gamer unter meinen Kollegen. Die Unterhaltung drehte sich um Spiele, ich habe immerhin alle Namen schon mal gehört ;-)

Am Nachmittag ging es dann um das, was bisher zu unserem Thema existiert und das ist genauso umständlich zum Laufen zu bringen wie die eigentliche Simulation und auch da ist total viel total neu. Als wir gegen 5 aufhörten, war ich kurz vor Kopfschmerzen. Den Clio hatte ich zwar in der Früh so abgestellt, dass er nachmittags Schatten haben würde, aber weil ich ihn wegen Bauarbeiten umparken musste, stand er dann wieder in der vollen Sonne und war brüllend heiß. Bis ich daheim war, hatte ich tatsächlich Kopfschmerzen und war fix und alle. Voll anstrengend, das alles, aber ‘in a good way’ :-)

Ich brauchte wieder Eiskaffee im Schatten, um runter zu kommen. Ich fürchte, bis ich mal wieder an Sport unter der Woche denken kann, dauert es noch eine Weile. Vermutlich sollte ich mal Crosstrainerlaufen vor der Arbeit probieren. Na, nicht diese Woche!

Von engel am 17.06.2021 23:00 • diary

Start

Mittwoch, Juni 16, 2021

Ich begann den Tag früh, um alles gemütlich angehen zu können. Früh wach fällt mir total leicht und ich habe lieber weniger Schlaf als Stress. Ich war dann natürlich seeeehr früh dran und musste tatsächlich sogar ein wenig Zeit totschlagen, bevor ich los fuhr. Der beste Allgäuer hatte seinen freien Tag und leistete mir dabei Gesellschaft.

Weil ich ja noch keine Ahnung habe, wie der Verkehr auf der B12 in der Früh so ist (erstaunlich LKW-lastig, gut dass es da diese Verbreiterungen hat), hatte ich viel Zeit eingeplant und war - natürlich - viel zu früh dran. Ich wollte mir gerade noch ein wenig die Zeit rund um das Gebäude vertreiben, da kam ein junger langhaariger Mann (optisch der perfekte Geek) auf mich zu und meinte, er hätte den Auftrag, auf mich zu warten und mich reinzubringen, weil in der Firma noch immer Baustelle ist. So war ich zwar zu früh da, aber doch schon ‘drin’.

Ich bekam eine kurze Runde durch die anwesenden Kollegen (der totale Namens-Overload, mir blieb eigentlich nur der von dem mich empfangen Kollegen im Kopf) und bekam dann mein Büro mit meinem Platz gezeigt. Nord-Ost-seitig, prima :-) Dann kam auch mein neuer direkter Kollege, der mit mir zusammen da was aufbauen soll und wir bekamen zusammen noch ein bisserl mehr gezeigt. Dann bekamen wir ein paar Links mit haufenweise Info und durften uns da durchwurschteln.

Mittags gingen wir zu einem kleinen Imbiss, am Nachmittag gab es eine erste Testerdemo (sehr beeindruckend, ich werde noch eine Weile brauchen, um mich an die schiere Überwältigung der Optik zu gewöhnen, von der ich aber noch nicht viel Brauchbares mitnehmen konnte) und zwischendurch landete allerlei Zeug sowohl in der Inbox als auch im Firmenchat. Unter anderem, das freute mich tatsächlich sehr, zwei schöne Willkommens-Nachrichten und launige Reaktionen darauf. Hier sind alle - oder zumindest die allermeisten - deutlich jünger als ich, das ist tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig, denn bisher war ja ich immer (fast) die Jüngste (traurig, aber wahr). Alle, die ich bisher kennen gelernt habe, sind supernett und mit dem direkten Kollegen werde ich, glaube ich, sehr gut zurecht kommen. Nicht unerwartet ist, dass ich sehr wenige Kolleginnen habe, da war mein Ex-Boss und unsere Abteilung schon sehr besonders.

Als ich nach der Arbeit raus kam, stand der Clio voll in der Sonne und es war brütend heiss da drin (tja, die Klimaanlage ist schon seit Ewigkeiten kaputt). Ich fuhr mit offenen Fenstern heim.

Daheim war ich total alle. Voller Kopf und komplett überhitzt. Der beste Allgäuer war Radeln gewesen und war genauso erhitzt. Eine Session im Garten im Schatten vom Baum richtete das dann weitgehend. Ich schlief gut.

Von engel am 16.06.2021 23:00 • diary

Der letzte ‘freie’ Tag

Dienstag, Juni 15, 2021

Nach dem Frühstück räumte ich nochmal Dinge im ‘Büro’ um (mein Hirn sortiert im Hintergrund immer noch Zeug und dann fällt mir zu irgendwelchen Zeitpunkten ein, was man wie besser machen könnte, das wird sicherlich noch eine Weile anhalten) und startete dann die Müll-weg-Einkaufs-Runde, auf der ich beim Clio endlich mal die Luft nachschaute (3 Wochen nach dem Reifenwechsel, glaube ich, aber ich bin seitdem kaum damit gefahren) und ihn sogar durch die Waschanlage schickte (das Auto war sicherlich total verwirrt, es fährt aber noch).

Daheim musste ich den Clio ein wenig umständlich auf ‘meinen’ Parkplatz zirkeln, weil der immer-rumwerkelnde Vater vom linken Nachbarn sein Auto total blöd zwischen meinen und den Parkplatz vom rechten Nachbarn gestellt hatte (eigentlich ist das öffentliche Straße und hat gar keine wirklichen Parkplätze, die Plätze ‘gehören’ nicht wirklich jemandem, theoretisch war das also völlig OK, aber halt nur theoretisch). Weil der Typ das eigentlich wissen müsste, parkte ich in perfekter passiv-aggressiver Manier genau 1cm hinter seinem Auto. Da bin ich tatsächlich ein klitzekleines bisserl stolz drauf, weil ich das so super hingekriegt habe :-) (Und er musste dann zum Werkzeug einladen ein Stück vorfahren ;-))

Am Nachmittag schaute ich nochmal gründlich die Steuererklärung durch und schickte sie dann ab. Geschafft!

Den Rest vom Nachmittag verbrachte ich mit den Bildern der letzten Touren, den GPS-Tacks und Daten und allerlei sonstigem Kram. Draußen war es heiß und wunderbarstes Wetter, aber für wirklich was tun, war es zu spät und für bloß in der Sonne rumliegen oder gar Fitness-Center war es zu heiß. Und irgendwie ist das ja auch Aufräumen und muss irgendwann halt mal gemacht werden.

Abends dann erst SAN-Telko und die zweite Hälfte vom EM-Spiel. Letzteres war eher langweilig.

Von engel am 15.06.2021 23:00 • diary

Mittwoch, 09.06.2021: Meh!

Dienstag, Juni 15, 2021

Wir begannen den für eine Weile letzten Urlaub mit einem Spaziergang auf den Illertalhügel.

Mein Knie war da aber noch München-Auszugs-gestresst und zwickte immer wieder. Nachdem ich beschlossen hatte, dass das Knie noch einen Tag Ruhe braucht, schaffte ich es, den besten Allgäuer davon zu überzeugen, dass nur weil ich grad nicht kann, er doch trotzdem was tun kann und er sauste allein zum Gipfel.

Was er dann ganz toll fand, denn mit mir zusammen kann er sich ja nie wirklich auspowern. Ich lag derweil in der Sonne rum und so hatten wir beide was vom Tag ;-)

Die Gewitter dieses Tages hatten sich netterweise daheim aufgehalten, denn während wir wunderbare Sonne hatten, hatte es daheim wohl geregnet. Gut ausgesucht!


Schlechtes Zeichen: Aufstieg mit Stöcken


Der beste Allgäuer geht allein weiter


Gipfelbild


Tiefblick: da liegt eine in der Sonne


Rückweg gemeinsam

Von engel am 15.06.2021 16:18 • outdoorberg

Freitag, 04.06.2021: Enziansteig

Dienstag, Juni 15, 2021

Für den letzten schönen Tag des langen Wochenendes zog es uns nochmal ins Ausland. Das hatte am Vortag ja so prima geklappt :-) Und auch diesmal wollte an der Grenze niemand was von uns wissen (natürlich hatten wir alles auf den Handys dabei).

Wir parkten in Rauth und stiegen auf dem Waldweg auf. Der beste Allgäuer ging wieder barfuß und das war im unteren Abschnitt, wo es viele scharfe, frisch gebrochene Steine hat, eher unangenehm. Nach der Querung der Forststraße wurde es besser und oben im freien Gelände, wo vor allem Wiese ist, war es super.

Dieser Anstieg heißt ‘Enziansteig’ und er machte seinem Namen alle Ehre! Sobald wir aus dem Wald gekommen waren, hatte es so viele Enziane und Schusternägel (und viele andere Blumen), dass wir aus dem Entzücken kaum raus kamen :-) Das Wetter war nicht ganz schön wie an der Gaichtspitze, aber gerade als wir an den Hütten ankamen, zeigte sich die Sonne. Wir nutzten das gleich für eine Pause aus.

Der Weiterweg war ungewöhnlich trocken für diese Route. Lediglich die Querung zum Grat war etwas matschig und da musste man auch kurz über Schnee (natürlich ging der beste Allgäuer auch da barfuß). Oben war es kühl und windig. Wir bleiben nicht lang am Gipfel, sondern suchten uns gleich eine windgeschützte Mulde ein Stück unterhalb für die Gipfelrast.

Der beste Allgäuer beschloss, auch den oberen Teil des Abstiegs barfuß zu machen, das gab mir viel Gelegenheit, achtsam mit Last auf dem rechten Bein zu üben, denn das benutze ich noch immer viel zu wenig. Wir machten nochmal eine Pause an den Hütten und gingen weiter, als es windiger wurde und die Sonne restlos verschwand.

Kurz drauf fing es an zu regnen. Wir packten gleich alles ein, aber nach ein paar Tropfen hörte der Regen wieder auf. Nett :-) Wir kamen trocken bis zum Auto und es regnete erst auf dem Heimweg.


Start in Rauth


Aurikel mit Enzianen


Anstieg unterhalb der Hütten


Wechtenreste am Rücken


Soldanellen


Schneequerung barfuß


Vor der Lailachspitze


Allein am Gipfel


Abstieg


Pausenbild

Von engel am 15.06.2021 16:08 • outdoorberg
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